Einsatz Dezember 2020


EINSATZ DEZEMBER 2020 " Der Start"

Gestern ( Samstag 05.12.2020) hat unser Dezember Einsatz begonnen.

Samstag Nachmittag begann ich die Tour um alle Futter und Sachspenden für unsere Schützlinge abzuholen und einzuladen.

Dank der großartigen Unterstützung vom Futterhaus in Kerpen-Sindorf, vielen Spendern, die über den Tierschutzshop für uns gespendet haben, und der Vielzahl an Paketen die uns von euch immer wieder geschickt werden, ist auch bei dieser Tour der Transporter gut gefüllt und wir brauchen uns um Futter über die Feiertage keine Sorgen zumachen. Eine Tonne Futter konnte ich für unsere Schützlinge mitnehmen. Danke an Regine, Christine und Aylin, die beim verladen kräftig mit anpackten. Auch Susanne und Dieter Greifendorf waren wie immer zur Stelle und brachten nicht nur die gesammelten Futter und Sachspenden, sonder halfen mir auch die 2 Paletten Futter aus unserem Lager mit zu verladen.

Gegen 23 Uhr fuhr ich mit meinen beiden Begleitern Funny und Roxy dann los Richtung Ungarn und kam heute( Sonntag 06.12.2020) gegen 16 Uhr in Kondoros an.

Es blieb nicht viel Zeit für Wiedersehensfreude, denn bereits eine halbe Stunde nach Ankunft erhielten wir schon die erste Hiobsbotschaft. Ein paar junge Passanten beobachteten wie einige Männer mit knüppeln auf einen Hund einschlugen. Sie eilten dem Hund zu Hilfe und konnten die Bastarde verjagen. Da der Hund schwer verletzt dort lag, blieb ihnen leider keine Zeit die Kerle zu verfolgen. Sofort wurden wir informiert und unser Team machte sich auf den Weg. Sie fanden dort einen schwerstverletzten Labrador - Mix . Sofort wurde der Hund zu unserer Spezialklinik gebracht . Auf Grund der starken Schmerzen und des Schocks musste dem armen Kerl eine Maulschlaufe angezogen werden.

Es wurden Röntgenaufnahmen gemacht, die usn schier verzweifeln ließen. Mehrer Knochenbrüche und schwerste innere Verletzungen veranlassten den Tierarzt sofort seinen OP vorzubereiten.

Trotz aller Mühe und Hoffnung den den sofort eingeleiteten Maßnahmen konnten wir den Hund nicht retten und er verstarb an seinen inneren Blutungen noch auf dem Röntgentisch.

Wir sind alle schon sehr viel Elend gewöhnt, aber soetwas mussten auch wir zum ersten Mal durchmachen.

Leider trug der Hund auch keinen Chip, so hätten wir eventuell noch die Chance gehabt, die Verantwortlichen hierfür zur Rechenschaft zuziehen.

Nach nur 3 Stunden hier in Ungarn überwiegt bereits Trauer, Wut und Hilflosigkeit.

 

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EINSATZ Dezember 2020 (07.12.2020) Tag 2

Nachdem der Einsatz gestern wirklich emotional und nervenaufreibend begann, mussten wir alle den Schock zunächst verkraften und verarbeiten. Um 1.30 Uhr in der Nacht kamen wir erst zur Ruhe. um 5.00 Uhr heute morgen klingelte dann bereits der Wecker. Zusammen mit Regina musste ich dann heute zu einem Anwaltstermin, um die weichen für Finally Good weiter zustellen. Die für eine Tierheimgenehmigung erforderliche Nonprofit Kft (Firma ohne Gewinnerziehlungsabsicht) wurde heute gegründet. Damit ist ein weiterer großer Schritt für Finally Good geschafft. Wie immer zuverlässig und mit Rat und Tat an meiner Seite war Regina, ohne die dies alles hier in Ungarn nicht möglich wäre

Im Anschluss trafen wir uns mit Nicole in Örkeny am neuen Grundstück um einige Planungen voran zubringen, Futter einzulagern, damit wir für alle Fälle gewappnet sind und auch dort schon Vorräte haben sobald die ersten Hunde kommen können.

Auch wurde natürlich wieder Material mitgebracht, denn jeder Weg wird nach Möglichkeit so genutzt das wir keine Leerfahrten haben.

Nicole brachte Cecil und Bosco mit, zwei Hunde die in der Auffangstation extrem litten und abmagerten. Diese Hunde nahm Regina in ihre Obhut, damit sie dort bis das sie eine Familie gefunden haben, die ersten positiven Erfahrungen sammeln können. Im Gegenzug nahm ich von Regina Bonzo mit nach Kondoros, denn noch in dieser Woche soll seine Behandlung beginnen.

Auch von unserem Tierarzt, bei dem Bonzo´s Behandlungen durchgeführt werden erhielt unsere Regina ein dickes Lob. Denn Dank ihrer Fürsorge und Pflege, den ganzen Vitaminen, Mineralien und Medikamenten haben sich die Fehlstellungen seiner Vorderbeine deutlich verbessert und eine weitere Deformierung konnte gestoppt werden. Nun heisst es Daumen drücken für Bonzo. denn nach heutiger ersten Einschätzung des Facharztes kann es sein, das wir Bonzo eine schmerzhafte OP und damit einen sehr langen Heilungsprozess ersparen können. Da die Medikamente und Präparate gut angeschlagen sind, besteht die Hoffnung, das Bonzo lediglich die Beine geschient bekommen muss. Um sie in die richtige Stellung zubringen. Da seine Wahstumsfugen noch vorhanden sind könnten wir Glück haben und es bleibt dem tollen und lieben Hundemann einiges erspart.

Dies können wir nach 1 bis 2 Wochen schon besser einschätzen. Dennoch wollen wir diese Chance nicht ungenutzt lassen.

Am späten Nachmittag zurück in Kondoros, wurde die nächste Taube von der STrasse gerettet. Sie lag regungslos mittet auf der Fahrbahn und streckte ihre Beine in die Luft. Natürlich nahmen wir die Taube mit und mussten feste´stellen das einer ihrer Flügel gebrochen ist. Sie wir d Morgen mit in die Klinik genommen um zu sehen was wir für sie tun können.

Zu später Stunde mussten wir noch den Transporter entladen und die Futter- und Sachspenden, die wir dank eurer Unterstützung wieder mitbringen konnten, einlagern. Denn der Platz im Transporter wird morgen für 10 Hunde und 7 Katzen benötigt. Sie alle müssen morgen in die Klinik Es folgte dann noch eine kurze Lagebesprechung und Planung für die kommenden Tage. Während wir in Kondoros dann gegen 20 Uhr den Feierabend begannen, befand sich Regina mit Pöcök in Vac in der Tierklinik. Ihm ging es plötztlich sehr schlecht und er war schon regelrecht aphatisch . Sofort fuhr Regina ohne zu zögern mit ihm los. Er bekam Infusionen und einige Medikamente gespritzt. Hatte 41 Fieber. Die gründlichen Untersuchungen ergaben eine Bakterielle Infektion. Er wurde gut versorgt und Regina nahm ihn wieder mit zu sich nachhause. Morgen früh um 9 uhr wird sie für die weitere versorgung wieder mit ihm in die Klinik fahren. Inzwischen wird er von Reginas Hund Carloy bewacht und bemuttert.

Alles in Allem wieder alles genug für einen Tag.

Morgen wieder mehr von uns .....


Einsatz Dezember 2020, Tag 3+4 (8.+9.12.2020)

Auch die letzten beiden Tage befanden wir uns ununterbrochen im Einsatz.

Es wurden Ruheplatze für unsere zur OP anstehenden Hunde geschaffen, damit die Hunde nach ihrer Behandlung nicht in die kalten zwinger müssen. Am Dienstag trafen wir mit 10 Hunden, 7 Katzen und einer verletzten Taube in der Klinik ein. Der Reihe nach wurden Erstversorgungen Operationen, Kastrationen, impfungen und Bluttests gemacht. Dei der großen Anzahl der Tiere, waren wir bis nachmittags 4 uhr in der klinik. Auch die von uns gerettete Taube wurde tierärztlich versorgt. Im Tierheim angekommen wurden alle Patienten noch für die nächsten Tage in beheizten Räumen untergebracht, damit sie sich schnell von den Strapazen erholen können. Zur Zeit gibt es im ganzen Tierheimhaus keinen einzigen Raum, in dem nicht operierte oder kranke Schützlinge untergebracht sind. Selbst in Edith´s küche tütmen sich die Gitterboxen, damit die Hunde und Katzen nicht in der Kälte liegen müssen.

Die Wetterbedingungen sind dereit mehr als bescheiden. Dauerregen, Sturm und völlig aufgeweichte matschige Böden machen es uns und den Hunden derzeit nicht leicht.

Heute dann wieder ein Kliniktag. Denn heute wurde die Folgeuntersuchung von Bonzo durchgeführt und ein Behandlungsplan erstellt. In zwei Wochen wissen wir ob wir Bonzo eine Operation ersparen können. AUch Jonny Opi musste heute wieder mit in die Klinik, denn er hat immer noch den Stabilisator in seinem Bein. Neue Röntgenbilder wurden erstellt. Endlich ist es dann soweit, das in der kommenden Woche die Stäbe und Schrauben entfernt werden können. Somit kann Jonny dann hoffentlich im Januar auf seinen Gnadenplatz und dort noch ein schönes Leben führen. Da wir die Reise von Jonny nun seit einigen Monaten immer wieder verschieben mussten, hoffen wir, das im der Platz immer noch sicher ist. Denn wenn es einer verdient hätte, dann wäre das sicher Jonny. Seit 13 Monaten befindet sich Jonny in der Behandlung, fast 3000 Euro hat seine Genesung bisher verschlungen. Und doch ist er jeden einzelnen EUro wert.

Morgen fahren wir mit den nächsten Patienten in die Klinik.

Natürlich werden wir auch darüber wieder berichten.

Neu aufgenommene Notfälle werden wir in gesonderten Post´s vorstellen.


Einsatz Dezember 2020, Tag 5, 6 + 7 (10.-12.12.2020)

Die letzten drei Tage waren enorm stressig, nicht nur das wir die Hunde für die Reise vorbereiten, auch immer wieder neue Kranke die dringend in die Klinik müssen. In den letzten Tagen wurden fast 40 Hunde tierärztlich versorgt. Alleine 13 von ihnen konnten wir nach der Behandlung nicht wieder in die kalten Zwinger bringen. sie alle wurden im Haus untergebracht, damit sie sich in Ruhe und Wärme erholen können.

Da in dem alten Farmhaus nicht überall ein Kohleofen steht, mussten wir noch Heizlüfter besorgen. Nun liegen unsere Patienten dafür aber auch im Warmen.

Die Stromrechnung wir zwar explodieren, aber es geht nicht anders. Die Hunde brauchen die Wärme nach den Operationen.

Auch die im letzten Monate gefundenen 4 Welpenkinder sind zum Glück wohl auf. Für sie haben wir einen XXL Zimmerzwinger besorgt. Sie leben in der Küche des Hauses , damit sie nicht der Kälte zum Opfer fallen.

Auch Nicole in Szank war mit zahlreichen Hunden in der Klinik. Auf bei ihr sind alle Räume voll mit Hunden .

Gleiches gilt bei Vivien. Auch dort leben die Hunde die anfällig sind mit im Haus. Morgen bekommen wir dort von einer Tierschutzorganisation Unterstützung. Sie bringen uns morgen dringend benötigte Hundehütten zu vivien, damit die Hunde besser gegen Nässe und Kälte geschützt sind.

Trotz allem reißen auch die Neuzugänge nicht ab. Einige haben wir ja bereits in den letzten Posts vorgestellt. Weitere werden mrgen noch folgen. Gesten dann auch wieder ein neuer Welpenfund.

Auf dem Weg zurück ins Tierheim fanden wir 2 kleine, erst wenige Wochen alte Hundekinder in einem Karton ausgesetzt am Strassenrand. Natürlich nahmen wir auch diese kleinen Wesen mit. Und wieder das gleiche Problem. Wo bringen wir sie unter ?

Also erneut Zimmerzwinger kaufen und mit ins Haus. Denn die kleinen hätten keine Chance draussen zu überleben.

Auch bei Regine werden wir täglich mit Notrufen und Hilfeersuchen konfrontiert. Immer wieder organisieren Regina und ich irgendwie und irgendwo Plätze für die schlimmsten Notfälle. Und irgendwie schaffen wir alle gemeinsam immer wieder diese Hunde aufzunehmen, Platz zuschaffen und sie trotzallem bestmöglich zu versorgen.

Immer wieder freuen wir unswenn wir eine Herausforderung meistern konnten. Doch wo Freude ist, da ist Trauer nicht weit entfernt.

Einige unserer alten Hunde vielen den harten wetterbedingungen schin zum Opfer. Leider sind es meist die Hunde, die schon lange auf eine Chance warteten. Das ist für uns immer wieder besonders hart, denn jeder der unsere arbeit verfolgt, weiß das unsere Herzen ganz besonders für die Alten und Kranken schlagen. Es ist immer wieder Traurig, wenn sie gehen müssen ohne je geliebt worden zusein.

Auch drei neue Katzenkinder wurden heute bei uns aufgenommen. Und wer mag raten wo sie untergebracht sind?? Ja richtig .... im Haus. Noch ein Zimmerzwinger wurde besorgt und aufgestellt.

Nun hoffen wir auf den Sonntag, das wir alle hier ein wenig durchatmen können. Denn alle hier arbeiten am absoluten Limit.

Ob in Keszeg bei Reigina, in Szank bei Nicole, in Rákóziujfalu bei Vivien oder auch hier im Tierheim in Kondoros. Alle arbeiten von früh morgens bis in die Nacht um die Hunde gesund durch den winter zubringen und ordnungsgemäß zu versorgen.

In den Tagen seit meiner Ankunft bin ich fast ununterbrochen mit dem Transporter unterwegs um die Hunde in die Kliniken zu transportieren. Bisher legte ich hier an 6 Tagen 2387 km zurück.

Und ein Ende ist wie immer nicht in Sicht.....


Einsatz Dezember 2020, Tag 8 (13.12.2020)

Wieder neue Herausforderungen und immer wieder neue Probleme machen uns das Leben derzeit wirklich schwer. Nicht nur das es täglich Neuzugänge , Hilfeersuchen und Fundtiere gibt, Auch sind wir emotional derzeit fast täglich unter enbormem Druck. Wie bereits berichtet, haben wir in den letzten Wochen einige unserer Hunde verloren. Einige aus tiefer Traurigkeit und Selbstaufgabe, andere wegen schweren Erkrankungen die aus dem Nichts kamen. So wie heute wieder in Szank. Seit Tagen fuhr Nicole morgens und Abend mit einem ihrer Hunde "Sam" in die Klinik. So auch heutre wieder. Leider konnte man dort nichts mehr für Sam tun. Wir sind alle geschockt und unendlich traurig. Denn Sam war ein ganz besonderer Hund, der immer für seine Artgenossen einstand und ihnen half zurück ins Leben zufinden. R.i.P lieber Sam.... WIr alle werden dich wahnsinnig vermissen.

Hier in Kondoros ist der Stress fast kaum mehr machbar. 16 operierte Hunde, Alle im Haus, alle mehr oder weniger pflegeintensiv. Und selbst wenn sie keiner besonderen Pflege bedürfen, ist es doch für Edith kaum noch zu schaffen. Denn alle müssen mehrmals täglich kurz einzeln raus um ihre Notdurft zu verrichten. Zwingerkennel reinigen , Medikamente und Wundversorgung. Das alles leistet Edih von 5 Uhr morgens bis 22 Uhr abends Tag für Tag.

Auch drei neue katzen wurden wieder aufgenommen. Auch sie sind für die Quarantänezeit im Haus untergebracht. Erst nach der Erstversorgung und den verabreichten Impfungen werden wir sie ins Katzenhaus verlegen .

Zwei neue FUndwelpen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Sonst wäre die Katastrophe ja nicht komplett.

Bei Vivien ist es derzeit alles soweit im Lot. Sie bereitet ihre Schützlinge für die Ausreise vor.

Bei Regina befindet sich neben Pöcök, der inzwischen wieder fit ist auch noch Ceccil, Relax, und Bosco. Heute haben wir uns im Sinne von Bosco entschieden ihn noch nicht reisen zulassen. Denn Bosco ist extrem ängstlich und wird nun erst einmal bei Regina bleiben, damit er dort zur Ruhe kommen kann und das Vertrauen in den Menschen hoffentlich zurück gewinnt.

Morgen wird sich Regina in die Tötung begeben um dort zwei Notfälle abzuholen.

Auch auf den mit Regina zusammenarbeitenden Pflegestellen ist die Situation nicht anders.

Dort gibt es zum einen eine kleine Hündin die wir vor einigen Wochen mit gebrochenen Beckenknochen aufgenommen und Notoperieren ließen. Sie kam zur selben Zeit und mit den gleichen Verletzungen wie Lovely zu uns. Beide Hunde haben die OP gut überstanden und können inzwischen wirder gut laufen.

Bei Bence gabe es ebenfalls einen Neuzugang. Ein kleiner ca 5 jähriger Rüde. Er ist völlig verängstigt und scheu und wird sich nun hoffentlcih schnell erholen.

Ihr seid nun sicher der Meinung das reicht ? Weit gefehlt !!!

Dringend benötigt wird noch ein Zuhause für einen kleinen 12 jährigen Rüden, der nun wo er alt ist leider nicht mehr gebraucht wurde. Er sollte recht schnell ein Zuhause finden, damit die ihm verbeibende Zeit nicht in einem Tierheim oder einer Auffangstation verstreichen muss.

Während dessen bereitet Norbert den zweiten Transporter vor um dann am Mittwoch ebenfalls den Weg noch Kondoros anzutreten.

Ich hoffe ich habe nun nichts vergessen..... Doch sicherlich gibt es morgen wieder genau soviel zuberichten.....


Einsatz Dezember 2020, Tag 9 (14.12.2020)

Während ich heute bei unseren Schützlingen in Szank war, fuhr Regina in die Tötung um dort 3 kleine Hunde abzuholen. Die kleinen Mäuse sind nun bei ihr in Sicherheit. Doch auch dieser Tag ging nicht vorüber ohne neue Notfälle.

Wir alle sind emotional noch so sehr geschöckt, das ich mir heute einfach weitere Kommentare ersparen möchte, denn unser aller Gemütszustand würde sicherlich für Aufregung sorgen und uns unsere gute Kinderstube vergessen lassen. Nur soviel, das wir Tag für Tag die Menschen weiger verstehen. Wieviel müssen unschuldige Wesen noch ertragen, wieviel Misshandlung und Leid brauchen die Menschen noch um ihrer Perversionen zu befriedigen

Mehr möchte ich heute einfach nicht äußern...... denn selbst uns fehlen langsam die Worte....


Einsatz Dezember 2020 Tag 10 (15.12.2020) 

 

Nach dem ganzen Horror des gestrigen Tages , besuchten Regina und ich heute einen städtischen Shelter, von dem wir um Hilfe gebeten wurden. Nach langen Gesprächen und Erläuterungen der gegenseitigen Erwartungen haben wir uns entschlossen eine Kooperation zu versuchen. Ob sich die gegenseitigen Erwartungen erfüllen lassen werden die nächsten Monate zeigen. Aber wie immer werden wir von unserer Seite das beste geben. Denn hier geht es weder um Sympathien, noch um persönliche DInge, Einzig die Hunde, und nur die Hunde zählen. Sie alle haben es verdient, das wir uns dafür einsetzen, das das ihnen durch Menschen zugefügte Leid durch uns vielleicht beendet werden kann. Dafür sind wir bereit alles zugeben. Dazu benötigen wir wie immer auch euch. Denn nur wir alle zusammen, sind in der Lage die Träume dieser Seelen wahr werden zulassen. Jeder einzelne kann dazu beitragen und helfen für diese Hunde endlich ein NEUES LEBEN zufinden. Sei es durch teilen der Beiträge , durch Empfehlungen oder durch aktive Hilfe vor Ort. Jede Bemühung erhöht die Chance für einen dieser Hunde, die teilweise bereits lange Zeit vergeblich warten. Einige Alte, einige große Hunde die ohne uns alle irgendwann in der Kälte und Einsamkeit aufgeben werden. Dies gilt es zu verhindern. Den keiner von ihnen hat es verdient in Einsamkeit vor Leid Kummer und Gram zusterben.

In den nächsten Tagen und Wochen werden wir auch diese Hunde einzeln vorstellen. Bis dahin genügt bei Interesse eine Email mit einem entsprechenden Screenshoot des Hundes. Dann werden wir uns sofort um aussagekräftige und genaue Informationen bemühen.

Hier ein kleiner Teil der Hunde......

Danke an jeden der uns hierbei unterstützt.....


Einsatz Dezember 2020 Tag 11, (16.12.2020)

 

Der Tag heute war geprägt vom Kampf gegen Nässe und Matsch. 

Heute orderten wir Schotter und Kies, um die Wege zum Tierheim und die Freiläufe wieder nutzbar zu machen. Wochenlanger Dauerregen machen den Hunden und den Mitarbeitern das Leben schwer. Es ist fast unmöglich trockenen Fusses irgendwo hinzugehen. Auch die Freiläufe sind derzeit vor die Hunde eher eine Katastrophe als ein Vergnügen. 

Zu der Nässe kommen dann noch die kalten Temoeraturen, die unseren Hunden  zusetzen. Erneut ließen wir auch neue Strohballen anliefern, um die Hundehütten gut zu füllen. Denn das ist derzeit der einzige Platz andenen die Hunde trocken und einigermaßen warm liegen können.  Auch heute blieben natürlich die täglichen Klinikbesuche nicht aus. So konnte heute endlich der Stabilostor und die Schrauben aus Jonny´s Bein entfernt werden. Seit November 2019 kämpfen wir um den Erhalt des Beines. Nun scheint sich die Mühe und Jonny´s Kamof ausgezahlt zu haben. Geduldig lässt er immer wieder alle Behandlungen über sich ergehen. Chewbie wurde heute auch untersucht und auf eine baldige Ausreise vorbereitet . Einige Notrufe kamen an, unter anderem bei Regina. Hier sollen 2 Kaukasen, die ich derzeit noch in der Tötung befinden nun eingeschläfert werden. Diese beden Hunde haben wir nun reserviert und die Kastration veranlasst. Damit sie bis Ende Januar nun erst einmal sicher sind und wir Zeit haben uns eine Unterbringungslösung einfallen zulassen.  Bei Vieven kam ebenfalls ein Notruf an. Ein ca 7 jähriger Labrador dessen Besitzer verstorben ist wartet auf usere Hilfe. 

Norbert ist seit 22 uhr nun auch auf dem Weg nach Kondoros. mit vollgepacktem Transporter wird er morgen Nachmittag hier eintreffen.

 


Weihnachten im Tierschutz....

Während wir alle ein paar ruhige und besinnliche Stunden verbringen, wird in Ungarn auch an den Weihnachtstagen für die Hunde gearbeitet. Nicht nur das die Schützlinge auch an Sonn- und Feiertagen versorgt werden müssen, sondern auch auf aktuelle Hilferufe müssen wir uns ständug weiter vorbereiten. Neue Unterbringungsmöglichkeiten schaffen und zusätzliche Quarantäne plätze bereitstellen. Auch heute wurde in Kondoros kräftig geabeitet und ein neuer Notfallzwinger errichtet. Auch dein zusätzliches Krankenzimmer wurde heute vorbereitet, denn aus den Erfahrungen der letzten Jahre befürchten wir, das der Januar ein extrem schlimmer Monat, mit erhöhtem Notfallaufkommen sein wird. Darauf wollen unsere Tierschützer und Mitarbeiter vor Ort vorbereitet sein.

Wir sind stolz und dankbar, das diese Menschen auch an den Weihnachtstagen für unser gemeinsames Ziel arbeiten.