Einsatz FEBRUAR 2021


Spendenverteilung an bedürftige Kinder.

Heute fuhren Linda und Regina wieder in die Dörfer um den hilfsbedürftigen Kindern warme Kleidung und Spielsachen zu bringen. Jacken, Schuhe und vieles mehr konnten wir den Menschen dort überbringen.

Natürlich schaute sich Regina dort auch nach Hunden um, die entweder auf der Strasse streunend leben oder dort auch vo Familien gehalten werden die selber kaum genug zum essen haben.

Erste Verhandlungen wurden geführt und kommende Woche werden wir dort wieder anfahren um die Hunde dort zu sichern und in unsere Obhut zu holen.


Einsatz Februar 2021, Der Start....

Heute startet der Februar Einsatz für unsere Schützlinge. Norbert hat heute noch eine Menge Sachspenden abgeholt und mit mir gemeinsam noch wichtges Material für unser Grundstück in Örkeny verladen.

Die Arbeiten in Örkeny schreiten derzeit gut voran.

Bereits heute, vor Ankunft in Ungarn werden wir von Notrufen bombadiert und unsere Regina ist bereits heute auf dem Weg die dringendsten Notfälle abzuholen und bei sich Zuhause unterzubringen, bin ich in Ungarn eintreffe und dann nach freien Plätzen suchen kann.

7 weitere Hunde warten auf mich wenn ich in Ungarn angekommen bin. Diese werden wir wohl sofort am montag in Sicherheit bringen müssen, da die Besitzerin verstarb und die Nachbarn die Hunde nicht länger dulden wollen. So ist die Gefahr recht groß dass diese Hunde dort ncht lange überleben würden.

Es handelt sich um 5 Commondor-Mixe die erst 8 Monate alt sind so wie deren Mami und ein weiterer Hund.

Nun bleibt zu hoffen, das die Strassenverhältnisse nicht zu katastrophal sind und ich gut nach Ungarn durch komme.

Hier die ersten Neuzugänge, die Regina bereits abholen musste ...


Einsatz Februar 2021, Tag 1, (07.02.2021)

Nach störungsfreier 20 stündiger Fahrt bin ich heute gegen 16.30 in Kondoros angekommen. Einen Zwischenstopp gab es allerdings, um einen Hund einzusammeln und ihn mit ins Tierheim zu nehmen.

Bojka ist eine junger Sharpei, Husky mix Rüde. Er ist ungkauzblich lieb undanhänglich und nun bei uns in Sicherheit. Ein weiterer Notfall wurde bei Regina untergebracht. Dalia, ein fecher junger Hundemann. Auch er ist lieb und anhänglich und wird nun das erste Stückchen Freiheit kennenlernen.

In Kondoros, Gibt es auch bereits Neuzugänge. Eine kleine ältere Hündin, und ein Kleiner Rüde fanden Schutz.

Erst 3 Stunden hier und schon wieder voll im Geschehen.

Auch Finally gut hat wieder Fortschritte zu verzeichnen . Leider setzt jetzt auch hier wieder der Regen ein, so das sich das Betonieren nun sehr wahrscheinlich verzögern wird. Doch hoffen wir mal das es nur ein oder zwei Tage sind.

Für heute dann erstmal genug ... die kommenden Tage werden wir natürlich wieder berichten.

 


Einsatz Februar 2021,Tag 2 (08.02.2021)

Erfolgreiche Notoperation.

Sicherlich erinnert ihr euch an den Hundemann, den wir im Januar am letzten Tag verletzt im Strassengraben fanden. Seine Operation ist gut verlaufen und er befindet sich auf dem Weg der Besserung. Heute besuchte ich ihn auf der Krankenstation und war begeistert wie gut er sich entwickelt. Der offene Bruch wurde behandelt und er benötigt jetzt noch einige Wochen Zwingerruhe.

Auch Lovley (früher Funny) geht es gut, sie hatte einen beidseitigen Bruch der Hüftknochen und einen Beinbruch. Sie lebt derzeit in Kondros im Haus, bei Anita mit im Zimmer. Eine tolle sehr liebe und ruhige Hündin. SIe ist soweit, das sie eine Familie finden kann.

Heute war ich zusammen mit Nicole in Örkeny. Die bereits geleistete Arbeit anschauen und die nächsten Schritte mit der Baufirma besprechen und planen.Nun soll es in den nächsten Tagen einen Temperatursturz geben und es werden bis zu - 10 -15 Grad erwartet. Dann werden die Betonarbeiten warten müssen und die Arbeiten werden solange bereits im Haus anfangen, damit wir keine Zeit verlieren.

Nach der Besprechung fuhren wir dann ins Nachbardorf, von wo aus uns der gestrige Notruf erreichte um die 7 Commondor Mixe zu sichern. Leider erwies sich dies als schwieriger, da das Areal dort fast 40.000 qm groß ist und die Hunde sehr scheu sind und flüchten. Wir musste diesen EInsatz zunächst abbrechen und werden am Mittwoch erneut versuchen diese Hunde zu sichern.

Doch ganz umsonst war die Fahrt dann doch nicht. Denn dort leben 3 Pferde und 2 Esel, die ebenfalls von dort weg sollen. Sie würden beim Schlachter landen. Natürlich lassen wir das nicht zu und werden diese Tiere freikaufen. Sie bekommen dann eine große Koppel mit Offenstall in Örkeny. Dort können sie zusammen bleiben und sind in Sicherheit. Natürlich mal wieder eine Aktion wo viele denken werden ich wäre verrückt, aber das kann man doch nicht zulassen Das bedeutet, das wir nun ausserplanmäßig auf die schnelle diese Koppel und den Stall errichten müssen. Vielleicht kennt ja der ein oder andere einige Pferdeliebhaber, die uns hierbei mit einer Patenschaft unterstützen können.

Morgen ist großer Klinik Tag. Regina und ich werden zwei dringende Notfälle zur OP bringen, und auch Eva in Kondoros ist morgen mit 2 Hunden in die Klinik unterwegs. Unserem Moritz geht es leider nicht gut. Bei ihm wurde ein Tumor festgestellt und es ist noch nicht sicher ob dieser operiert werden kann.

Jasmin, unser Neuzugang von gestern leidet unter einer Hauerkrankung und bedarf dringender Behandlung.

Und dann zu guter letzt noch ein weiterer Neuzugang. Ein bereits etwas älterer und völlig fett gefütterter Rüde sollte ausgesetzt werden wenn wir ihn nicht holen würden. Natürlich haben wir ihn geholt und er wird nun unter ärztlicher Anleitung eine Diät machen.

Wieder einmal ein aufregender Tag ist vorbei, und wieder stehen wir vor Aufgaben die es zu bewältigen gilt. Wer hätte gedacht, das es nun auch notwendig wird Pferde und Esel aufzunehmen. Also auf gehts. Plätze schaffen und frohen Mutes weiter arbeiten....


Einsatz Februar 2021, Tag 3 (09.02.2021)

Heute begann der Tag um 5 Uhr. Bei extremen Wetterbedingungen machte ich ich auf den Weg nach Sendehely. um mich dort mit Regina zu treffen und zwei unserer Notfälle Operieren zu lassen.

Hier in Kondoros versinken wir im Schlamm. Kaum kommt man mit dem Transporter vom Tierheim weg. Und es regnet weiter.

In Nordungarn hingegen haben wir es bereits mit der Kältewelle zu tun und es schneit wie verrückt. Beides keine tollen Voraussetzungen für die Hunde und für unseren Einsatz.

Die Operationen sind beide soweit gut verlaufen, In beiden Fällen waren es risikoreiche und sehr komplizierte Operationen. Regina nahm diese beiden Patienten mit zu sich nachhause, dort wissen wir sie in den allerbesten Händen.

Während der Tierarzt die Hunde versorgte vor ich mit Regina die beiden kleinen Dior und Doroti holen. Die Mami wollte man uns jedoch noch ncht geben. Doch wie immer werden wir auch hier nicht locker lassen.

Auch in Örkeny musste mit den Arbeiten ausgewichen werden. Zum Glück konnten wir gestern bereits einige Arbeit anordnen, die im Haus vorgenommen werden müssen. So gehen uns wenigstens keine Tage verloren.

Eva für in Kondoros mit moritz in die Klinik. Leider ist seine Diagnose nicht wirklich hoffnungsvoll. Die Tumore sind schnell wachsend und vermutlich nicht operabel. Dennoch holen wir uns auch noch eine zweite Meinng ein, um nichts unversucht zu lassen .

Auch die kleine Jasmin wurde heute nochmals untersucht, und ein Therapieplan für die Behandlung der Hautprobleme erstellt.

Am Abend brachte man uns Mirinda in die Krankenstation, sie wurde heute kastriert, und wir brahten sie im Haus unter, damit sie nicht der Kälte ausgesetzt ist und die Wunde sich zdurch den Matsch und Schlamm hier überall nicht entzündet

Auch margen wartet ein arbeitsreicher Tag auf alle hier im Team. Doch dazu dann morgen mehr.



Einsatz Februar 2021, Tag 4 (10.02.2021)

Erst der 4. Tag unseres Einsatzes, und schon haben wir mehr als 30 Neuzugänge. Doch fangen wir einfach mal von ganz vorne an:

Heute war es soweit, Bruno ein großer und bei uns recht aggressiver Hund hat heute die Reise zum Sozialisierungstrainer angetreten. Niemand hier konnte Bruno anfassen. Niemand konnte in seinen Zwinger, ohne Gefahr zulaufen das Bruno in angreift. Wir sind der einung, das es für Bruno kein artgerechtes und schönes Leben wäre, wenn er sein Jahre hier in einem Zwinger verbringen müsste. Fast ein Jahr haben wir alles versucht um Brunos Vertrauen zu erlangen. Leider ohne Erfolg. Aber wir denken das Bruno kein böser Hund ist und brachten ihn nach Tarnok zum Trainer. Bruno hat doch so wie alle anderen auch eine Chance verdient. Vermitteln werden wir Bruno nicht, aber er soll soviel Vertrauen bekommen, das man ihn in ein großes Freilaufgehege mit einem anderen Sozialpartner geben kann, dann kann er das Leben führen das er möchte und ist weiterhin in Sicherheit. Gleichzeitig tut er Gutes in dem er dann den Hinteren Bereich in Örkeny bewachen kann.

Mit höchster Vorsicht und leichter Sedierung unter ärztlicher Aufsicht gelang es uns nach 2 anstrengenden Stunden Bruno zu verladen. und nach Tarnok zu bringen.

Da auch in Tarnok derzeit eine Flut von Fundwelpen hereinbricht, haben wir auch hier von den Welpenfutterspenden abgegeben. Denn wir sind der Meinung, das Hilfe niemals einseitig sein darf und egal woher ein Hund auch kommt, sollte er nicht hungern müssen.

Wieder bekamen wir am frühen Morgen eine Hundefamilie, die Schutzlos auf einem Grundstück lebte. Eine Mami mit ihren 4 Kindern ist nun in unserer Obhut. Auf dem Weg nach Tarnok, traf ich mich mit Regina, die diese kleine Familie bei sich aufnahm und nun bestens versorgt. Zum Glück wurden sie gefunden, da es ab morgen laut wettervorhersage hier massiv kalt werden soll.

Für die Hunde ein Graus, für uns wäre der Frost hilfreich, da unsere Auto hier im Schlamm versinken . Der Boden hier ist durch den wochenlangen Dauerregen ein Sumpf. Der Transporter sackte in der Nacht bis zu Radnabe in den Boden ein und es ist fast unmöglich hier ein und aus zu fahren

Heute wurde auch mit der Sicherung der 7 Hunde der verstorbenen Dame begonnen. Vo 9 Uhr früh, bis ca. 15 Uhr konnten durch die Hilfe von Nicole 4 der Hunde gefangen und gesichert werden. 3 mussten wir zurücklassen, da sie auf dem großen Areal immer wieder davon liefen. Sie werden nun erst einmal wieder ein paar Tage in Ruhe gelassen, und dann starten wir den neuen Versuch. Natürlich werden wir nicht aufgeben bis wir auch diese 3 Hunde sicher in unserer Obhut haben.

In Tarnok nahm ich dann unseren Hatschiko entgegen, der mir von Tierschutzkollegen entgegengebracht wurde. Ihn nahm ich für die letzten Tage vor seiner Reise nach Deutschland mit nach Kondoros.

Regina bracht bei der Übernahme der Hundefamilie Dalia, den wir vor einigen Tagen aus der Tötung retteten, mit. Auch er lebt nun in einem Großen Gehege in Szank und wird dort bleiben bis wir eine Familie für ihn gefunden haben. Als fuhr ich von Tarnok aus dann weiter nach Szank.

Dalia abliefern, und die Neuzugänge begutachten . Gegen 17 Uhr machte ich mich auf den Rückweg nach Kondoros, versorgte gemeinsam mit Edith, die wie immer auf mich wartete, Hatschiko und konnte dann um 21 Uhr auch den Feierabend einläuten.

Ein wieder einma ereignisreicher Tag, ca 800 gefahrene Kilometer und 9 Neue Hunde an einem einzigen Tag.

Unsere Patienten der gestrigen Operationen geht es gut. Beide erholen sich in Reginas Obhut.


Einsatz Februar 2021, Tag 5 (11.02.2021)

Heute war es verdächtig ruhig an der Front, es gab keine Notrufe und so konnten sich alle auf die Versorgung der Neuankömmlinge konzentrieren. Das war heute auch wichtiger denn je, denn lagen wir gestern noch bei Temperaturen von +7 Grad, mussten wir heute mit aller Härte des WInters bereits tagsüber mit -10 Grad fertig werden. Zum Glück haben wir gut vorgesorgt und alle Hütten dick mit Stroh gefüllt. Die eingänge der Hundehütten wurden mit dicken Decken abgehangen so das sich die Körperwärme der Hunde in den Hütten anstaut.

Aber nicht nur für die Hunde ist der Kälteeinbruch schwer zu ertragen. Auch unser Team hier vor Ort arbeitet derzeit unter extremsten Bedingungen. Seit Wochen leben und arbeiten sie hier im Dauerregen und Matsch, und nun versorgen sie die Hunde bei eisigen Temperaturen. Von früh morgens um 7 bis spät abend um 21Uhr sind sie für unsere Schützlinge da. Kein Spass bei dieser Wetterlage.

Heute Mittag wurden die letzten Futter und Sachspenden aus dem Transporter geräumt, damit diese für den morgigen Einsatz in der Tötungsstation leer ist. Denn morgen holen wir die Hunde, die wir beim Januar Einsatz noch zurücklassen mussten.

Heute wurden die gestern gesicherten Hunde in Szank in die Freilaufgehege integriert. Dies hat sehr gut funktioniert und die Hunde fühlen sich im Rudel augenscheinlich sehr wohl. Zum Menschen haben sie natürlich noch kein Vertrauen, aber das wird sich mit Geduld und Einfühlungsvermögen auch bald ändern.

Unsere Hunde ergreifen zusätzlich zu unseren Bemühungen ihnen warme Liegeplätze zu schaffen Eigeninitiative. So haben sich einige der Rudelhunde eine Höhle in die Erde gegraben und liegen dort eng an eng um sich gegenseitig zu wärmen.

Bei Regina sind auch alle operierten Hunde auf dem Weg der Besserung. Sie erholen sich im beheizten Haus und werden bestens umsorgt. Auch die Mami mit ihren vier Welpen sind bei Regina untergebracht. Alle fressen sehr gut und bekommen alles was sie für ihre Gesundheit und ein behütetes Aufwachsen benötigen.

Auch auf der Krankenstation in Kondoros sind alle gut versorgt. Zur Zeit gibt es keine Probleme und sie alle erholen sich sehr gut.

Heute haben wir den Rollsplitt für die Tierheimzufahrt geordert. Wir hoffen, das wir diesen nun morgen oder über,orgen geliefert bekommen, denn es ist nach wir vor fast unmöglich mit dem Auto ans Tierheim zu gelangen. Diesbezüglich kommt der Frost natürlich wie gerufen, damit die Schlammschlacht hier ein Ende hat und wir uns bis zur Ankunft des Splittes hier besser bewegen können.

Auch in Örkeny (FinallyGood) gehen die Arbeiten trotz des Wetter gut voran. Derzeit haben wir die Arbeiten ins Haus verlegt. Die alten Türen und die vergammeten Sanitäreinrichtungen sind bereits entfernt. Die Wände wurden von den alten Fliesen befreit und die Vorbereitungen für die neuen Stromkabel sind im Gange.

Also wieder ein Tag der uns gut voran gebracht hat.



Einsatz Februar 2021, Tag 6, (12.02.2021)

Der heutige Tag begann um 4.30 Uhr, da ich heute zusammen mit Regina in die Tötung wollte um dort die Hunde zu holen. Leider machte uns der extreme Schneefall und der Frost einen Strich durch die Rechnung. Gegen 5.30 Uhr sollte die Fahrt losgehen. Leider konnte man den Transporter keinen Millimeter von der Stelle bewegen. Durch die tiefen im Matsch entstandenen Fahrrinnen und durch das absacken des Transporters an seinem Standplatz waren die Räder derart tief eingesunken, das sich rund um Wasser bildete das im Boden noch nicht gefroren war und so die Räder und Felgen am Boden festgefroren waren. 2 Stunden versuchten wir das Fahrzeug von der Stelle zu bewegen. Doch auch als die Räder sich gelöst hatten kam ich nur ein paar meter weit, da der Rest der Tierheimzufahr pures Eis wr und die Räder auf der stelle drehten ohne das Fahrzeug zu bewegen.

Nun haben wir den Transporter mit Hilfe eines Traktors vom Gelände gezogen und in so platziert, das wir morgen dann endlich den Einsatz durchführen können.

Heute wurden wieder einige Hunde auf ihre Reise vorbereitet und dem Tierrzt für die letzten Checks vorgestellt. Auch 3 Kastrationen wurden heute durchgeführt und die Herzwurtests erledigt.

Am Nachmittag dann erhieten wir Kenntnis von einem kleinen Dackel mix, der bei dieser Eiseskälte auf einem Grundstück an der Kette lag. Ohne Hütte, Ohne Stroh oder sonstigem wärmenden Materialien. Schutzlos Regen, Wind, Kälte , Schnee und Frost ausgesetzt. Keine Frage das wir diesen Hund sofort in SIcherheit brachten. Nun ist er bei uns im Tierheim, Zwar immer noch draußen, aber mit Hütte, Stroh, gutem Futter und Streicheleinheiten.

Sein Fell ist zwar völlig verwahrlost und dreckig, aber das hat ihm anscheinend das Leben gerettet und ein zumindest ein wenig gewärmt.

Nun soll er erst einmal zu Ruhe kommen, dann werden wir uns um seine Filzplatten kümmern.

In den nächsten Tagen wird er dann auch gleich die Aufnahmeuntersuchung in der Klinik haben. Wir werden wieder berichten....


Einsatz Februar 2021, Tag 7, (13.02.2021)

Hier geht es zum Einsatzvideo

Am heutigen Tag konnten wir nun mit einem Tag Verspätung endlich den Einsatz in die Tötungsstation fahren. Wieder einmal bgann der Tag um 4.30 Uhr. Nach einer kurzen Nacht machte ich mich auf den Weg zu Regina um mit ihr gemeinsam die Hunde aus der Tötungsstation zu befreien. Wieder konnten wir 11 neue Schützlinge aufnehmen und für März die Hunde reservieren, deren Fristen nun bakd ablaufen. Es ist immer wieder eine Freude, solch erfolgreiche Aktionen durchzuführen. Denn die Hunde sind alle ausnahmslos freundlich und freudig diese Gefahr hinter sich zu lassen. Sie wissen ganz genau, das es nun nur noch besser werden kann und zeigen ihre Dankbarkeit von der ersten Minute an.Natürlich nahmen wir auch diesmal wieder Notfälle mit,die nicht geplant waren und natürlich war es wieder einmal ein Lotteriespiel wie wir alle diese Hunde bei uns unterbringen. Doch wie immer lautet das Motto "wo ein Wille, da ein Weg" und wieder konnten wir uns nicht nur auf unsere Tierheimmitarbeiter verlassen, auch Nicole war natürlich wieder an der Lösung beteiligt.

Gegen 14 Uhr hatten wir alle Hunde verladen, den Papierkram erledigt, die Auslösesume bezahlt und den Rundgang für die Reservierungen beendet. Ich fuhr dann regina nachhause und machte mich auf den Weg zur Auffangstation in Szank. Dort konnten wir Bruno, Bosco, Bence, Zeusz, Tutyi, und Dante unterbringen. Am Montag werden sie ihre Untersuchungen und Test´s absolvieren und dann durchen die meisten auch schon bald in ihre Familien reisen. Gegen 18 Uhr waren diese Hunde dann bereits versorgt und die Fahrt ging weiter zurück nach Kondoros.

Hier stiegen dann die letzten Hunde aus. Jagó, Oskar, und Hugo konnten für die kommende Woche freie Zwinger beziehen.

Wie immer blib es natürlich nicht bei den vorreservierten Hunden und wir nahmen noch eine kleine Hündin mit ihrem einzig überlebenden Welpen mit. Denn auch diese beiden Winzlinge hätten in der Tötung keine Chance. In Nordungarn fällt die Temperatur derzeit nachts auf -20 Grad. Das würden diese kleinen Mäuse nicht lange überleben. Also was tun ??? Natürlich einpacken und mitnehmen.

Gegen 20 Uhr traf ich in Kondoros ein und nach einer Stunde waren dann auch die letzten Hunde versorgt.

21.30 Uhr ..... Ende eines erfolgreichen EInsatztages.

EinVideo des EInsatzes folgt in kürze.


Einsatz Februar 2021, Tag 8 (14.02.2021)

Nach unserem gestrigen EInsatz in der Tötung, wurde der heutige tag den Neuzugängen, operierten und kranken Hunden gewidmet.

Alle wurden heute erstmals beobachtet und die ersten Einschätzungen wurden vorgenommen. Alle gestern geretteten Hunde haben den Ortswechsel mehr als gut übertaden und fühlen sich wohl.

Regina hat alle Hände voll zutun mit den operierten Hunden. Sie werden gehegt und gepfegt und scheinen sich sehr gut zu erholen. Es ist immer wieder erstaunlich wie tapfer und gut sie derart schwere Operationen in so kurzer Zeit wegstecken. Besonder Tschibe, dessen Operation äußerst kritisch und kompliziert war, ist erstaunlcih fit.

Nicole fuhr heute nach Örkeny um unsere 4 beinigen Angestellten zu versorgen. Frisches Wasser, Futter und ausgiebige Kuscheleinheiten gabe es für die beiden Alpha und Cesar. Das haben sie auch wirklich verdient, denn sie machen einen tollen Job und bewachen unser Grundstück fleißig.Ein Teil ihrer Gehege wurde mit wetter und wasserfester Plane bespannt, damit sie sich wenn nötig ins Trockene zurückziehen können.

Die Arbeiten in Örkeny schreiten gut voran. Zwar gleicht das Grundstück derzeit auf Grund der Abbrucharbeiten einem Trümmerfeld, aber das ist bei dieser Art Arbeit nicht zu verhindern.

Auch hier in Kondoros geht es allen Hunde gut. Trotz der extremen Wetterlage sind alle unsere Schützlinge fit. Wir füttern derzeit sehr hochwertige Vitamine zu, damit die Abwehrkräfte der Hunde stabil bleiben. So werden sie den WInter gut überstehen.

Unsere Operierten Patienten sind auch hier alle bestens versorgt. Alle liegen in der warmen Krankenstation.

Eine hat es sogar besonders gut. Unsere Lovley (früher Funny) . Sie schläft bei Edith´s Tochter Anita im Zimmer. Ihr komplizierter Hüftknochen und Beckenbruch ist bestens verheilt. Nun st auch sie bereit ihre Familie zu finden.

Derzeit sind wir damit beschäftigt die Daten und Beschreibungen der Hunde aufzuarbeiten, die in der Tötung noch auf Rettung warten. Sie müssen wir Anfang März bei unserem nächsten Einsatz zwingend herausholen. Nur so ist sicher, das ihnen nichts passiert. Schon jetzt sind wir in den Vorbereitungen um diese Hunde irgendwie und irgendwo unterzubringen, damit die sicher leben können.

Morgen fahren wir mit den ersten Neuankömmlingen in die Klinik für die Aufnahmechecks und erste Impfungen und Behandlungen.

Wie werden wieder berichten......


Einsatz Februar 2021, Tag 9 + 10 (15.+16.02.2021)

Der gestrige Tag wurde mit den Neuzugängen und einigen Reisehunden in der Klinik verbracht. Auf dem Rückweg von der Klinik fanden wir noch eine ca 3 jährige Ritchback-Mix Hündin, die wartend am STrassenrand saß. Vermutlich wurde sie dort ausgesetzt. An ihrem Hals sind deutiche Spuren der Kettenhaltung zu sehen. Diese Hündin ist einfach nur lieb und anschmiegsam. Sie saugt die Zuwendungen in sich auf und würde am liebsten immer mit den Menschen zusammen sein. Problemlos ließ sie sich mit anderen Hunden vergesellschaften und befindet sich nun in der Auffangstation in Szank.

Am Nachmittag während der Kontrollgänge durch das Tierheim, wurden noch einige Videos gemacht, um allen unseren Unterstützern einen aktuellen EInblick in die Arbeit unserer Tierpflegerinnen und Pfleger zu ermöglichen. Auch um aufzuzeigen was dank eurer Spenden bereits erreicht werden konnte.

Hier der Link zum Video:

https://fb.watch/3I1eRMxSXp/

Gegen 17 Uhr kam auch Ropi, den unsere Tierschützerinnen vor ca 2 Wochen von der Kette befreien konnten bei uns an. Ropi ist ein wirklicher Traumhund. Lieb, anhänglich und sehr bescheiden zeigt er sich hier bei uns.

Auch ein neues Hilfe ersuchen erreichte uns. Eine Hündin die von Welpenzeit an einer Kette leben musste. Die Besitzer derart verantwortungslos und gleichgültig, das sie noch nicht einmal die Kette erweiterten.

https://fb.watch/3I2FHlwW_p/

Die Kette ist im Hals eingewachsen und der aufgerissene Hals musst in der Klinik versorgt werden. Nun hoffen wir auf baldige Genesung, damit auch diese Seele bald in ein Zuhause reisen kann.

Auch unsere beiden alten Schäferhund Senioren sollten nicht mehr zu lange warten müssen. Der harte Winter setzt ihren alten Knochen doch ganz schön zu.

Am heutigen Morgen Fuhr ich um 7 Uhr los um 3 Hunde ( Ropi, Oskar und Hatchiko ) kastrieren und reisefertig machen zu lassen. Alle sind top fit und haben alles gut überstanden. Anschließen mussten wir für die Auffangstation noch Futter einkaufen. 650 kg Futter bachten wir zu unseren Schützlingen. Damit sind sie wieder für ein paar Tage versorgt. Anschließend fuhr ich mit den operierten Hunden nach Kondoros. Hier wurden alle in der warmen Krankenstation untergebracht und können sich in Ruhe von den Strapazen erholen.

Auch unserer kleinen Jasmin geht es mit ihrer Hauterkrankung inzwischen deutlich besser. Sie wird immer zutraulicher und merkt das alles was nun geschieht nur zu ihrem Besten ist.

Auch mit den 4 von uns geretteten Commondoren machte Nicole heute Nachmittag die ersten Fortschritte. Diese absolut unzugänglichen und menschenscheuen Hunde beginnen sich zu öffnen und fangen an ihr zu vertrauen und sogar die Zuwendungen zu geniessen. Ein toller Erfolg, den wir wiedereinmal dem Einfühlungsvermögen und der Geduld von Nicole zu verdanken haben.

In Örkeny (FinallyGood) geht es trotz des Wetters gut voran. Die Arbeiter haben zügig und sauber gearbeitet und im Haus wurde der kompltte Estrich eingebracht. Heute konnte sogar im Aussenbereich mit den Vorarbeiten für den Trapezblechzaun weitergearbeitet werden. Da die Temperaturen heute zum ersten mal wieder über der Frostgrenze lagen, konnten die StPosten für den Zaun gesetzt und anbetoniert werden. Nun hoffen wir das es in den nächsten Tagen nicht wieder friert, damit wir die Fundamente giesen können.

Auch morgen stehen wieder Klinik besuche an. 13 Hunde werden morgen tierärztlich versorgt.

Wir werden dann wieder berichten ......


Einsatz Februar 2021. Abschlussbericht.

Seit Samstag den 20.02.2021ist der Februar Einsatz beendet. Wieder einmal waren wir 14 Tage lang im Einsatz um die Situation der bei uns eingegangenen Notfälle zu verbessern.

Auch um die weiteren Arbeten für FinallyGood zu koordinieren. Denn es wird immer wichtiger das diese Station nun schnell vorankommt und die Krankenstation und Quarantäne schnell fertiggestellt werden. Erste grobe Zeichnungen und Planungen wurden vorgenommen. Die Bauarbeiten gehen gut und zügig voran und schon bald ist das Grundstück durch den stabilen Zaun geschützt. Dank vieler Spender und Unterstützer haben wir die Kosten für die Trapezbleche fast komplett zusammen bekommen.

Die Bleche sind bestellt und bezahlt und werden in den nächsten Tagen eintreffen .

Viele Not-Operationen, Kastrationen und WUndversorgungen konnten wir durchführen lassen. Auch konnten wir für 66 Hunde eine bessere Zukunft sichern.

Dies alles konnten wir gemeinsam mit euch in einem Monat wieder bewegen. Dafür unser Dankeschön an jeden einzelnen der dazu beigetragen hat.

Bereits am 06.03.2021 starten wir den nächsten Einsatz über den wir euch natürlich auch wieder ausführlich berichten werden.