Einsatz MÄRZ/April 2022

Der nächste Einsatz startet morgen.

20.03.2022

Einsatz März/April 2022 wird auf Grund der schwierigen Situation nun vorgezogen und um eine WOche verlängert. Nach nur einer Woche hier in Deutschland starten wir wieder zu unseren Schützlingen.

In der letzten Wochen konnten wir Futter- und Sachspenden einsammeln, und unsere Transporter sind gut gefüllt. So werden wir die größte Not für die kommenden 2-3 Wochen lindern können. Kleidung, Schuhe, Verbandsmaterial Heizlüfter und vieles mehr konnten wir einsammeln und werden alles dort abliefern wo diese Sachen gebraucht werden. An dieser STelle auch von uns nochmals ein riesen Dankeschön an alle, die uns unterstützen die Not zu lindern.

In den letzten 2 Tagen erreichten uns wieder einige Neuzugänge, die es nun tierärztlich zu versorgen gilt.

Eine völlig traumatisiert Husky Hündin und 3 Rüden die alle viel Leid durchleben mussten. Auch bei Regina reißen die Neuzugänge und Notfälle nicht ab. Bei unseren Tierschützerinnen in Ostungarn kommen täglich Hunde aus der Ukraine an, denen alle die Flucht über die grünen Grenzen gelang.

Ab Montag bin ich wieder vor Ort und werde versuchen soviele Plätze wie möglich zu organisieren. Doch um so wichtiger ist es nun, das ausreisefähige Hunde eine Pflegestelle oder ein endgültiges Zuhause finden, damit die Plätze mit verletzten und notleidenden Tieren neu belegt werden können.

DAHER MEINE BITTE AN ALLE MENSCHEN MIT HERZ.

Wenn sie einen Platz für einen unserer Schützlinge anbieten können, dann bitte unbedingt melden, denn jetzt ist die Not noch größer als sonst schon und nur gemeinsam können wir es schaffen einigen dieser Hunde ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.

Sobald ich vor Ort bin werde ich natürlich so wie die Zeit es erlaubt berichten.

DANKE EUCH ALLEN FÜR DIE ZAHLREICHEN FUTTER-, SACH- und auch Geldspenden die für unsere Arbeit so enorm wichtig sind.

Einsatz März/April 2022, Die ersten Tage.

Gestern kam ich nach langer Fahrt am Nachmittag in Örkeny an. Nach nur 2 Stunden fuhr ich mit Nicole Streife durch die nahegelegenen Ghettos, wo uns wieder einige STrassenhunde gemeldet wurden. Immer in der Hoffnung dem brutalen Hundefänger zuvor zu kommen. Eine kleine Pinscher-Mix Hündin konnten wir wieder zurück zu ihrer Familie bringen, die den Hunde bereits verzweiffelt suchte. Ein tolles Zuhause. Die Hündin war gut genährt und sehr gepflegt. Vorallem hat sie sich sehr gefreut ihr Frauchen und Herrchen wiederzusehen. Das ist hier in Ungarn eher selten. Doch so konnten wir die Hündin die im übrigen gechipt und registriert war, guten gewissens wieder in die Familie geben.

Heute Wurden dann die mitgebrachten Futter und sachspenden ausgeladen und vorsortiert. Am Donnerstag werden Regina und Linda zu uns kommen um bei der gerechten Verteilung zu unterstützen. Auch das Futterlager für unsere nun 220 Hunde in Hörkeny ist nun wieder für die kommenden 3 Wochen gefüllt.

Auch heute haben wir wieder Futterstellen für die Strassenhunde eingerichtet, damit wir diese an einen Ort binden können um sie so dann hoffentlich in unsere Obhut zu bekommen.

Morgen werden wir hier in der Station wieder einige Hunde vergesellschaften, damit die Quarantänezwinger wieder frei werden. Denn am Samstag kommen 13 neue Hunde aus der Ukraine zu uns, und wir wissen noch nicht was uns da genau erwartet. Doch wegschauen ist keine Option.

Einige Hunde sind bereits im Seniorenalter. Doch genau diese werden wir als erste übernehmen. Auch wenn wir uns im Klaren darüber sind, das es immer die Hunde sind die auch die höchsten Tierarztkosten verursachen. Doch sie benötigen unsere Hilfe am schnellsten.

Zum Schluss noch einige Bilder der Hunde die wir Samstag abholen. Vielleicht finden sich ja schnell ein paar Pflegestellen, damit wir dann an ihrer Stelle noch weitere Hunde mit aufnehmen können.

Weitere Berichte folgen.....


Einsatz März/April 2022, die 1. Woche

und schon wieder ist die erste Einsatzwoche wie im Sturm verflogen. DIe Tage waren gefüllt mit Bauarbeiten, Rettungen von Strassenhunden, und einem Einsatz zur Urkrainischen Grenze. Doch der Reihe nach:

Da die Notrufe nicht abreißen, und wir zu dem auch die Aufnahme von Hunden aus der Ukraine versprochen haben, laufen die Bauarbeiten weiterhin auf Hochtouren.

Hier im Umfeld von Örkeny sind derzeit sehr viele Strassenhunde unterwegs. Einige konnten wir bereits in unsere Obhut nehmen. Das ist auch der Grund, weshalb wir nach wie vor unter Hochdruck mit den Bauaßnahmen vorankommen müssen. Zwingerbau, Sichtschutz und weitere Gehege für die Rudelhaltung sind nun im Bau.

Da wir das vorhandene Geld derzeit hauptsächlich für Tierarztkosten und Notbehandlungen benötigen, müssen wir die Zwinger so gut es geht mit Restmeterialien erstellen, damit wir alle Hunde die unsere Hilfe benötigen auch unterbringen können.

Heute war es dann soweit, gemeinsam mit Nicole machten wir uns auf zur ukrainischen Grenze. Dort konnten wir 14 Hunde übernehmen und ihnen einen sicheren Platz in unserer Auffangstation geben. Auch ein schwerst geprügelter Kettenhund kam heute in unsere Obhut. Alle diese Hunde sind trotz des Erlebten sehr freundich. In den nächsten Tagen werden diese Hunde tierärztlich untersucht und bei Bedarf erhalten sie alle notwendigen Medikamente und Behandlungen.

Auch heute, auf dem Weg an die Grenze, konnten wir uns einem Hilfsconvoy aus Dänemark anschließen. Nach wie vor wird am dringendsten Tiernahrung und haltbare Lebensmittel benötigt. Die Not dort ist riesengroß und niemand kann derzeit sagen wie es weitergeht. Doch solange es enschen gibt die Unterstützung leisten und wir so arbeitfähig bleiben werden wir nicht müde, unseren Tei beizutragen.

Ein riesen Problem sind jedoch die auch für unsere Hilfe rapide steigenden Kosten. Egal ob Benzin, Baumaterial, Spezialfutter und Vitaminprodukte, alles, einfach alles ist derzeit extrem teuer und reisst riesige Löcher. Bald müssen wir wirklich über einen Baustopp und somit auch stark reduzierten Aufnahmekapazitäten nachdenken. Deshalb ist gerade jetzt eure Unterstützung enorm wichtig.

Wir sind für jede noch so kleine Spende extrem dankbar, damit unsere arbeit für die Hunde nicht ins stocken gerät.

KONTAKT für weitere Informationen:

holger4dogs@gmail.com

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HU +36 20 347 5237

Homepage: www.Newlife4Dogs.de

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Einsatz März/April 2022, Woche 2

Die zweite Woche hatte es wieder einmal in sich. Erneut fuhren wir in den Osten Ungarns um dort Hunde aus der Ukraine abzuholen. Diesesmal fuhren wir bei strömendem Regen durch unwegsame Wälder entlang der ukrainischen grünen Grenze. Von dort wurden uns Hunde gemeldet, die die Flucht eigenständig geschafft haben und nun dort verloren herumstreunten. Es gelang uns einige Hunde in Sicherheit zu bringen und ihnen notdürftige Unterkunft zu bieten. Wieder mussten wir trotz völliger Überbelegung für 8 Hunde eine schnelle Unterkunft zusammenbasteln.

AUch die Futter- und Sachspenden für die Katzen der Ukraine wurden von uns verteilt. Viele der armen Seelen haben nun in privaten Pflegestellen in Ungarn einen vorübergehenden und sicheren Platz gefunden.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden wir von der örtlichen Polizei unterstützt um hier einen völlig abgemagerten und geprügelten Schäferhund von der Kette zu befreien, den der Besitzer uns nicht herausgeben wollte.. Der arme Hund lebte ohne Schutz vor Regen und Kälte an einen Baum gekettet und diente dem Besitzer zum Aggressionsabbau. Laut Aussage der Nachbarn erhielt diese Hundeseele mehr Prügel als zu fressen. Der Hund hat panische Angst vor der Hand und menschlicher Berührung. Leider konnten wir ihm die Fangschlinge nicht ersparen, denn er biss panisch vor Angst um sich. Nun ist er in SIcherheit und hier in Ungarn bei einer Familie untergebracht, die sich mit der Sozialisierung von Schäferhunden bestens auskennt. Dort bekommt er alle Zeit der Welt um seine Angst gegenüber den Menschen zu verlieren.

Alles in allem haben wir in der vergangenen Wochen nun wieder 17 Neue Hunde bei uns aufgenommen. Jeder einzelne von ihnen benötigt noch intensive tierärztliche Versorgung.

Obwohl wir derzeit finanziell extrem belastet sind, kamen wir nicht umhin weiteres Material für Gehege und Zwinger zu kaufen. Dies wird jedoch fürs Erste das Letztemal gewesen sein. Der weitere AUfbau der STation gerät nun zunächst ins Stocken, da wir derzeit erst um neue finanzielle Mittel bitten müssen. Das derzeit noch vorhandene Geld wird für die tierärztliche Versorgung der Hunde dringend benötigt. Denn das ist zur Zeit das wichtigste. Die Hunde dürfen nicht unversorgt bleiben. Alleine in den letzten 3-4 Wochen zahlten wir alleine in einer einzigen Klinik 999.000,00 HUF (ca 2.800,00 Euro) für Notoperationen und medizinische Versorgung.

Auch uns geht das Leid der Hunde und Menschen in der Ukraine sehr nah und auch wir helfen dort so gut wir können. Doch auch hier in Ungarn selber warten noch viele Hunde auf ihre Rettung. Derzeit scheint sich alles gegen die Tierschützer zu verschwören. Denn jeder Einsatz kostet derzeit deutlich mehr, als es noch vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine der Fall war. Alleine die Benzinpreise für die EInsätze haben sich fast verdoppelt. Ganz zu schweigen von der enormen Preissteigerung für Baumaterialien.

Händeringend suchen wir nach lösungen und finanzieller Unterstützung. Denn die Zeit sitzt den Tieren und uns mi Nacken. Jeder Tag der vergeht, kann für diese Tiere ohne Hilfe den Tod bedeuten. Wir wissen sehr wohl, das derzeit von allen Ecken um Spenden und Unterstützung gebeten wir. Wir wissen auch, das viele Menschen Unterstützung leisten. Egal wo und in welcher Form. Wichtig ist einfach das man nicht wegschaut und das in seinem Rahmen mögliche dazu beiträgt um das Leid zu lindern und für einige der Lebewesen eine sichere Zukunft ermöglicht.

Wir alle, die vor Ort tag ein tag aus für diese Seelen kämpfen, sagen DANKE.

DANKE AN JEDEN, DEM DIE WELT SO WIE SIE DERZEIT IST NICHT EGAL IST.

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