Einsatz Juli 2022

Einsatz Juli 2022, 1. Woche

nachdem wir erst am Sonntag den 12.06.2022 wieder zuhause angekommen sind, machten es die erneuten Notrufe erforderlich das wir bereits wenige Tage später wieder zurück nach Ungarn fuhren.

Seid Sonntag sind wir wieder hier im EInsatz und es ist zur Zeit wieder sehr schwer zu ertragen.

Den ersten Tag verbrachten wir hier im Tierheim damit, die in den letzten Wochen angekommenen Hunde in Rudel zu integrieren, um so Plätze für neue Notfälle zu schaffen.

Bereits wenige Stunden nach unserer Ankunft in Örkeny, mussten wir uns schmerzhaft von unserem Romeo verabschieden. Mehrmals bereit berichteten wir über Romeo und Julia, zwei Schäferhund senioren, die ihr ganzes Leben gemeinsam in Leid und Elend verbringen mussten. in der Nacht von Sonntag auf Montag schlief Romeo leider für immer ein. Neben unserer Trauer machte sich auch die Sorge um Julia breit. Denn die beiden Hunde hingen extrem aneinander. So machten wir uns Sorgen, das auch die ca 15-16 jährige Julia nun auch Trauer ihrem Romeo folgen würde.

Natürlich ließen wir Julia Abschied nehmen. und beerdigten Romeo auf unserem angelegten Friedhof. Um Julia nicht alleine zu lassen, nahm Nicole sie mit in ihr Rudel. Dort scheint sie sich wohlzufühlen und wir hoffen nun sehr, das wir ihre Trauer lindern können.

Nach dem wir den Dienstag mit einigen Hunden bei unserem Tierarzt, für Kastrationen, Impfungen und Erstversorgungen verbrachten, ging gegen 20.30 uhr ein neuer Notruf bei uns ein. Ein stark verletzter Husky-Rüde wurde in einem Nachbardorf aufgefunden. Mit letzter Kraft suchte er bei eine tierlieben Dame Hilfe, die uns dann sofort informierte. Als wir dort ankamen zeigte sich uns ein Bild des Grauens. Ein völlig zerfleischter Hund, dessen Wunden voller Maden und Fliegen war. Apathisch und kraftlos. Sofort machten wir uns mit diesem Hund auf den Weg in die Notfallklinik nach Budapest. Auf dem Weg in die Klinik schleppte er sich von seiner Decke im hinteren Fahrzeugbereich bis zu uns nach vorne und legte sich zieschen unsere Sitze. Den Kopf legte er auf Nicole Füßen ab. In der Klinik kam das ganze ausmaß seiner Verletzungen zum Vorschein. Tiefe Wunden aus denen sein Fleisch regelrecht herausgerissen wurde, Offenliegende Knochen und überall Maden die ihn bei lebendigem Laib aufzufressen drohten. Sofort wurden Infusionen gelegt und die Reinigung der Wunden begonnen. Die Ärzte selber waren völlig geschockt und ihre Diagnose glich der unseren. Anhand der Wunden und der Male an seinem Hals, wurde die Arme Kreatur als Opferhund/ Lebender Dummy für das Beisstrainng von Hunde die für Hundekämpfe trainiert werden sollten missbraucht und dann sich selberüberlassen.

Leider konnten die Ärzte diesem armen Hund nicht mehr helfen und er verstarb in der Nacht in der Klinik.

Das sind die Momente, die uns am Verstand der Menschheit zweifeln lassen. Wie brutal, kalt und emotionslos kann mein sein, derartige DInge zu tun. Wir werden es wohl nie verstehen....

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Einsatz Juli, Woche 1, Teil 2

In der zweiten Hälfte der Woche besuchten wir unsere Tierschützerinnen in Ostungarn. Agnes und Aniko kämpfen dort für die notleidenden Hunde in ihrer Region und die Hunde die es über die grüne Grenze der Ukraine zu uns nach Ungarn schaffen. 7 Hunde konnten wir von dort mit in unser Tierheim nehmen.

Wie immer darunter 2 Senioren, die nun extreme Versorgung benötigen .

Ein 11 Jahre alter Malamut Rüde, den unsere Tierschützerinnen angebunden an einem Baum am Flussufer fanden. Dort wurde er von seinem Besitzer zum Ertrinken angebunden. Ein Spaziergänger fand den Hund und befreite ihn. Der treue Hund rannte sofort zurück in sein Zuhause. Dort war zu seinem Glück der Besitzer schon ausgezogen, denn wir wissen nicht was in ansonsten dort erwartet hätte. so ist er nun in unserer Obhut und in Sicherheit.

Der zweite Senior ist unser Günter. Günter ist ebenfalls nun bei uns und übersät mit Wunden am ganze Körper. Günter benötigt dringende medizinische Versorgung. Heute wurde Günter gebadet. Wir alle waren zutiefst schockiert, da das Wasser sich innerhalb weniger Sekunden blutrot färbte.

Nun bekommt er alle medizinsche Versorung die er benötigt.

Ein weiterer Notfall gelang zu uns. Eine kleine Pumi Hündin, die wir aus schlechter Haltung retten konnten befindet sich nun in der Tierklinik. Sie wurde massiv geprügelt und erlitt dabei einen Rückenmarksinfarkt. Ihre Hinterbeinchen sind gelähmt und sie ist derzeit nicht in der Lage eigenständig Urin abzusetzen. 3 - 4 mal täglich muss ihre Blase durch das Klinikpersonal emtleert werden. Gesten fuhren wir mit ihr zur MRT Untersuchung, da wir nicht wussten ob sie eine Wirbelsäulen OP benötigt. Für sie und unseren Senior Günter benötigen wir dringend finanzielle Unterstützung. Die kosten für diese belaufen sicherzeit bereit auf ca 1200 Euro. Doch sie haben jede Chance verdient ihnen noch ein gutes Leben zu ermöglichen..

Heute dann der nächste Notfall. Eine kleine Hündin, die sich selber aus der Kettenhaltung befreien konnte wurde heut in unser Tierheim gebracht. Auch sie hat tiefe Wunden am Hals die ihr die Kette zufügte. AUch hat diese ca 2 Jahre junge Chihuahuaündin als Gebährmaschine gedient. Denn ihre Zitzen sind für eine Hündin dieses Alters extrem tief hängend. Doch auch sie erhält nun alles was sie benötigt um in Zukunft in ein neues Leben starten zu können.

Die kommenden Tage werden wir natürlich wieder dokumentieren.


Einsatz Juli 2022, Start in die 2. Woche  

Die zweite Woche unseres Einsatzes startete mit einer riesen Überraschung.  Wir bekamen Besuch von Tierschutzkolleginnen aus Österreich, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben. Es war eine riesen Freude und ein rund um toller Tag. Natürlich brachten die drei Damen auch Sachspenden mit und packten sofort im Tierheim mit an. Hunde baden und scheren, Fotos erstellen die wir für unsere Vermittlung sehr gut nutzen können, und sogar einer der Schützlinge durfte sofort mit in ein neues Zuhause.  Wir sind dankbar für diese tolle Überraschung und haben den gemeinsam verbrachten Tag sehr genossen. 

Auch müssen wir uns wieder einmal mehr bei unserer Regina bedanken. Dank ihres Einsatzes konnten wir für unser Tierheim endlich eine Angestellte finden, die mit Herz für unsere Schützlinge sorgen wird.  Das ist eine große Entlastung für Nicole und Steffi, die bisher unermüdlich diese Arbeit alleine gestemmt haben. 

Auch zwei Neuzugänge kamen am Sonntag zu uns. Ein ca. 5 jähriges kleines Hundemädchen das hier in der Nähe auf der STrasse aufgefunden wurde. Ihren Verletzungen am Hals nach zu urteilen, muss die keine sher lange an einer Kette gelebt haben. Wie sie sich befreien konnte, wissen wir nicht. Aber das sie nun in Sicherheit ist , das ist das aller wichtigste. Der 2. Neuzugang ist ein ca. 6 Wochen junges Welpemädchen. die am Sonntagabend von einem ca. 8 jährigen Mädchen bei uns im Tierheim abgegeben wurde. Das Kind fand den Welpen ebenfalls hier in der Nähe auf der Strasse. Ein kleiner Lichtblick, das wenigstens die Kinder nicht wegschauen und Hilfe leisten. Langsam scheint die AUfklärungsarbeit Früchte zu tragen. 

 

Da wir hier kaum Herr über die Grünflächen werden, mussten wir nun auch wenn es nicht in unser derzeitiges Budget passt, Einen gebrauchten Aufsitzmäher kaufen. Ansonsten wäre die Fläche von ca 14.000 qm nicht zu bändigen.

Heute waren wir mit unserem Neuzugang Gerli in der Klinik. Ihre Milchleiste musste entfernt werden, da sie einen Hasselnuss großen Tumor hatte.

 

Morgen folgt der EInsatz in der Tötungstation in Nordungarn über den wir euch natürlich wieder informieren.

 

 


NOTFALL LINA DURFTE HEUTE DIE KLINIK VERLASSEN.

Vor 2 Wochen nahmen wir die kleine Lina bei uns auf. Sie wurde von ihrem Besitzer, einem Alkoholiker so schwer verletzt, das ihre Hinterbenchen gelähmt waren und sie nicht selbständig Urin absetzen konnte. In der letzten woch waren wir mit ihr zur MR Untersuchung und konnten die hoffnungsvolle Diagnose entgegennehmen das sie keine Brüche und vorfälle in der WIrbelsäule hat. Nun durfte sie nach zwei wöchiger Intensivbehandlung die Klinik verlassen und es geht ihr deutlich besser.

NUN BENÖTIGEN WIR DRINGEND HILFE BEI DEN ANGEFALLENEN KLINIKKOSTEN IN HÖHE VON 310.000,00 Forint/ ca. 1000,00 Euro

Nun benötigt die kleine Maus noch regelmäßig Physiotherapie wodurch uns weitere Kosten entstehen.

Bitte helfen sie uns Lina zu helfen.

Möchten Sie einem unserer Schützlingen ein Zuhause bieten? Dann können Sie gerne die Selbstauskunft ausfüllen:

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Einsatz Juli 2022, Woche 2, Teil 3

Ein weiterer Tag in einer der vielen Tötungsstationen bescherte uns erneut 6 Neuzugänge. Heute fuhren wir in die ca 280 km entfernte Tötung nach Debrecen. Dort warteten einige Hunde, deren Fristen nun abgelaufen sind auf unsere Hilfe. Wie immer haben wir ein großes Platzproblem in unserer Station. Und doch konnten wir wieder 6 Hunde bei uns aufnehmen. Weitere 7 Haben wir fest reserviert und werden diese in der kommenden Woche abholen. Um für diese und weitere Notfälle Platz zu schaffen, fahre ich morgen mit einigen unserer Hunde nach Deutschland. Damit schaffen wir einige freie Zwinger, da wir derzeit erst wieder auf Spenden hoffen müssen um weiter bauen zu können. Es ist zwar ein körperlicher und Emotionaler Kraftakt und Stress, aber es ist derzeit leider die einzige Möglichkeit, diese Hunde nicht im Stich lassen zu müssen. 

Wir hoffen, das wir damit die Möglichkeit schaffen, bei Not- und Hilferufen nicht nein sagen zu müssen. 

Natürlich berichten wir über die weiteren EInsatztage wieder ...


Einsatz Juli 2022, Woche 3

Nachdem wir endel letzter Woche mit 16 Schützlingen nach Deutschland fuhren um hier im Tierheim für die vorgemerktzen Notfälle Platz zu bekommen fuhr ich bereits am Montag wieder zurück nach Ungarn.

Gemeinsam mit unserem Teammitglied Alisa kam ich am Dienstag Nachmittag in Örkeny an.

Bereits ein Tag später kamen die ersten Notfälle bei uns an.

Eine kleine Hundemama mit ihren erst wenige Tage alten Babys wurden von einer unserer Tierschützerinnen auf eine Landstrasse gefunden und zu uns in Sicherheit gebracht.

Auch heute kamen wieder 9 neue Schützlinge zu uns. Derzeit scheint die Flut an notleidenden Hunden nicht abzureißen. Da alle Zwinger und Gehege belegt sind, haben wir einige der Hunde nun in das private Rudel integriert., damit diese Hunde eine Chance auf Leben haben. nun liegen sie mit hier im Wohnwagen und sind zumindest in Sicherheit.

Am Montag werden wir mit den ersten Neuankömmlingen zur Erstversorgung in die Klinik fahren. Natürlich werden wir erneut berichten...


Einsatz Juli 2022, Woche 4

Die 4. Woche unseres EInsatzes begann wie die 3. endete.

Am Montag erhielten wir einige Notrufe, die es unabdingbar machen erneut Notgehege zu erstellen. Auch wenn wir das im Augenblick eigentlich nicht leisten können, mussten wir fehlendes Material einkaufen damit wir einige Notrufe abarbeiten können.

Täglich werden uns derzeit auch Hunde von Anwohnern in unser Tierheim gebracht. Ob sie wirklich alle auf der Strasse lebten oder ob sie den Familien einfach zuviel wurden können wir nicht sagen. Doch wir können auch nicht nein sagen und es in Kauf nehmen das diese Hunde dann eventuell ums Leben kommen.

Diese Woche stehen uns noch harte Einsätze bevor. Morgen werden wir in die Tötungsstation in Nordungarn fahren um dort einige Hunde herauszuholen. Freitag Einsatz in der Tötung in Debrecen und Egyek. Samstag dann gemeinsam mit der Polizei zu einem Grundstück auf dem nach Meldung einiger Anwohner ca 11 Hunde in sehr schlechten verhältnissen leben müssen.

Zwei 15 jährige Hunde warten auf ihre Rettung. Sie werden wir ebenfalls am Freitag abholen. Eine Hündin, die ihr ganzes Leben als Wachhund an der Kette dienen musste und ein 15 jähriger Blinder Rüde. Beide Hunde wurden in die Tötung gebracht, da sie für den Besitzer nun ncht mehr von Wert sind und ihm nun lässtig geworden sind.

Natürlich sind es diese beiden die wir als erstes dort herausholen, denn sie würden dort nicht lange überleben.

Also wieder einmal mehr harte Tage die vor uns liegen, über die wir euch natürlich wieder informieren.


Einsatz Juli 2022, Woche 4, Teil 2

 

Während im Tierheim hektisch am Bau weiterer Notzwinger gearbeitet wurde, fuhr ich gemeinsam mit Alisa, Nicole und Regina in die Tötung nach Nordungarn. Leider konnten wir dieses mal nur 6 Hunde dort befreien, da unsere Plätze alle noch zum zerbersten voll sind, Aber wenigsten diese Hunde haben nun die Chance auf ein gutes Hundeleben. Dank der großartigen Unterstützung von Barbara Ch... und ihren Freunden, konnten heute Samu und Sara die Tötung verlassen. Danke für die Übernahme der Kosten für die Befreiung und die anfallenden tierärztlichen Kosten der Erstversorgung. weiter konnten wir Boyka, Nadja, Natascha und Athos mit in unsere Obhut nehmen. Natürlich konnten wir diese Station nicht verlassen, ohne weitere Hunde für den folgenden August Einsatz zu reservieren. Wir hoffen, das wir wenn die vermittelten Hunde Ende des Monats ausreisen dann weitere Plätze zur Verfügung haben. Denn derzeit fehlt es leider am nötigen Geld um die aUfbau unseres Tierheims weiter voranzutreiben. Die Krisen und die Kostensteigerungen die wir alle zu bewältigen haben, gehen auch an unseren Projekten nicht spurlos vorüber. Auch die Kosten für Tierärzte, Kliniken und vor allem Futter sind enorm gestiegen, so das wir nun die Bauarbeiten wirklich nur noch langsam vorantreiben können. Es fehlt an Material und Arbeitskraft. doch wir alle versuchen aus dem was uns hier noch zur Verfügung steht das beste herauszuholen.

Morgen folgt ein weiterer Einsatz in 2 Tötungsstationen Dort müssen wir einige Hunde versuchen unterzubringen, die an sonsten in wenigen Tagen nicht mehr leben würden.

Was wir dort erreichen können werden wir natürlich wieder hier offen legen.


Einsatz Juli 2022, Woche 4, Teil 3

 

Diese Einsatzwoche hat es in sich.

Heute Morgen erhielten wir gegen 7 Uhr einen Hinweis auf Tierquälerei. ine besorgte Anwohnerin rief bei uns an und berichtete das es auf einem bewohnten Grundstück hier in Örkeny Hunde gibt, die geschlagen und getreten werden. Zwei Hunde seien bereits gestorben und man mache sich Sorgen um die anderen Hunde die dort an Ketten gehlten werden.

Sofort machte ich mich gemeinsam mit Alisa, Beata und Nicole auf den weg zu der uns angegebenen Adresse. Nach kurzem Widerstand erhielten wir unter Androhung der Polizei dann zutritt auf das Grundstück. Als erstes kamen uns 3 Chihuahua´s entgegen und bgrüßten uns freudig. Die Freude schwand jedoch als die dort lebenden Bewohner sich ihnen näherten. Sofort was Angst spürbar und die Hunde suchten Schutz auf unseren Armen. Auf dem hinteren Teil des Grundstücks fanden wir dann zunächst 3 völlig verängstigte Kuvasz. Alle an viel zu engen Ketten. Ohne Wasser, ohne Futter. Auf Nachfrage zu den gestorbenen Hunden sagte man uns man habe sie auf dem Grundstück begraben, wisse jedoch leider nicht mehr wo. Sofort machten wir uns auf die Suche konnten jedoch keine frischen Gräber finden. Allerdings fanden wir weiter hinten versteckt eien weiteren Kuvasz, der bereits fast keine Haare mehr hat. Die Kette bereits im Hals eingewachsen und völlig abgemagert.

Weitere Diskussionen ließen wir nun nocht mehr zu und unter erneuter Androhung die Polizei zu rufen, konnten wir die Hunde in unsere Obhut nehmen. Die Hunde waren uns gegenüber sehr freundich,näherten sich uns sofort und genossen unsere Streicheleinheiten. Sobald jedoch einer der Besitzer auch nur in die nähe kam, lagen sie flach auf dem Boden und begten sich nicht mehr. Während ich mit Beata und Alisa die Chihuahua´s in unseren Transporter brachte, begann icole bereits die Ketten der Hunde zu lösen. Bereitwillig gingen die Hunde mit uns mit.

Während wir mit der Rettung der Hunde beschäftigt waren, bauten Michi und Arpi auf die schnelle zwei Notgehege, damit wir die Hunde sicher unterbringen konnten.

Nach dem wir die Hunde versorgt hatten, folgte der eigentlich geplante Einsatz in der Tötungsstation in Egyek. Auch hier warteten Hunde auf ihre Rettung, da ihre Fristen bereits abgelaufen waren. So konnten wir die Abholung der Hunde nicht aufschieben. Denn ihr Leben wäre ansonsten nicht mehr sicher gewesen.

Auch diese Hunde nahmen wir mit. Und wieder das Problem , wo bringen wir sie unter. Wie immer fanden wir auch diesmal eine Lösung.

Ein einziger Einsatztag und 17 notleidende Hunde mehr in unserer Station.

Deshalb hier nochmals unsere eindringliche Bitte um Unterstützung. Denn fast alle diese Hunde benötigen dringende tierärztliche Versorgung, Kastrationen, Impfungen und Vitamine. Gerne würden wir für diese Hunde großzügige Gehege bauen, damit sie nicht in den Notgehegen ausharren müssen. Doch derzeit können wir das dringend benötigte Material hierfür nicht anschaffen.

Vielleicht können wir alle gemeinsam ein kleines WUnder für diese Hunde bewirken und ihnen mit eurer Hilfe doch noch ein schönes großes Gehege erstellen.

Morgen erfolgt bereits der nächste Noteinsatz, über den wir dann wieder berichten werden....


Einsatz Juli 2022, Woche 4, Teil 4/Ende der 4. Einsatzwoche

https://www.newlife4dogs.de/eins%C3%A4tze-2022/juli-2022/

Wie wir bereits in unserem letzten Einsatzbericht mitteilten, erwartete uns am Samstag nochmals ein heftiger Noteinsatz.

Gemeinsam mit Beata, Nicole und Alisa fuhr ich in den kleinen Ort Jaszapati. Von dort erhielten wir vor einigen Tagen einen Hilferuf. Unseren Informationen zufolge, lebten dort auf einem vernachlässigten Grundstück einige Hunde unter erbärmlichen Zuständen. Da sich der Besitzer des Einsatzes verweigerte, informierten wir Polizei und Behörden, die uns zu diesem Einsatz begleiteten. Was uns dort erwartete übertraf wieder alle Erwartungen Kranke, vernachlässigte Hunde, die zum größten Teil an Ketten lebten, ohne Wasser und ohne ausreichende Nahrung.

Dank Polizei und Behörde gelang es uns diese Hunde dort herauszuholen. Am Ende des Einsatzes saßen 15 Hunde in unserem Transporter. Wie schon so oft, ohne das wir wussten wie und wo wir sie unterbringen können.

Dieses Video zeigt das es keine Option gewesen wäre die Hunde dort zu belassen.

Bereits auf der Rückfahrt orderten wir Material für den Bau eines weiteren Notgeheges.

In Örkeny angekommen bauten wir dieses Gehege schnell auf um die Hunde gut und sicher unterbringen zu können.

Wer die Einsatzberichte verfolgt hat, weiß das wir nun in einer Woche 31 notleidende Hunde aufgenommen haben.

Fast alle benötigen Tierärztliche Versorgung, was unsere Tierarztkosten erneut in die Höhe schnellen lässt.

3 Neue große Gehege wurden gebaut. AUch hierfür entstanden wieder ungeplante Kosten die uns sehr stark belasten.

Auch Futter mussten wir wieder hizu kaufen um die Versorgung der Hunde zu gewährleisten.

Mit Sorge schauen wir auf die noch folgenden 2 Einsatzwochen und hoffen, das die Notrufe nun weniger werden.

Die Ankunft und die Unterbringung der Hunde werden wir im 2. Teil des Videos zeigen. Hier zunächst Teil 1 des Einsatzes.


Rettungseinsatz Jaszapati Teil 2 Ankunft bei FinallyGood

https://fb.watch/emRmpKNwjf/

Nach dem wir euch im 1. Teil die Rettung der Hunde

zeigten möchten wir euch nun teilhaben lassen an der

Ankunft und Unterbringung der neuen Schützlinge.

Nach dem wir das neue Notgehege gebaut haben

wurden die Hunde ausgeladen und konnten sich

seit langer Zeit zum erstenmal ohne Ketten frei

bewegen.

Wieder einmal fand ein Einsatz ein gutes Ende.

Nun sollen die kleinen sich erst von allem Stress

erholen, bevor wir dann mit den Kastrationen

beginnen. Lediglich die kranken Hunde müssen nun

unverzüglich zum Tierarzt. Morgen bereits finden die ersten

Untersuchungen statt.

Alle diese Hunde suchen nun ihre Familien.

Auch Namenspaten wären eine große Hilfe um die anfallenden Kosten ein wenig einzudämmen.

Wir bitten zu bedenken, das diese Hunde

Menschen mit Geduld und Empathie benötigen.

Dann wird auch für diese Seelen alles gut.


Einsatz Juli, Woche 5,

 

Die letzten Tage waren wieder geprägt von Herausforderungen und schnellen Reaktionen.

Neben dem Neubau der Gehege für die zahlreichen Notrufe und damit verbundenen Neuzugänge, kauften wir bereits jetzt 60 Ballen Stroh für den Winter. Da wir befürchten müssen, das schon bald kein Stroh mehr zu bekommen sein wird oder die Preise enorm steigen, entschlossen wir uns zu dieser Vorsichtsmaßnahme. So haben wir nun für den kommenden Winter zunächt einmal vorgesorgt.

Seit ca einer Wochen befinden sich unsere geretteten Welpen in der Tierklinik. AUf Grud ihres schlechten Gesundheitszustandes mussten sie dort stationär aufgenommen werden.

Auch der Tierarztbesuch von 14 unserer Neuzugängen stand vor ein paar Tagen an gemeinsam mit Alisa und Nicole fuhr ich mit den Hunden zum Tierarzt. Einige Kastrationen und Operationen wurden vorgenommen. 2 Augen OP´s, zwei Hündinnen mit schmerzhaften Zysten im Bauch, erste Impfungen und tierärztliche Versorgung verursachten 1.007.500,00 Forint (ca. 2500,00 Euro) 

Spezialfutter für Senioren, und allergiker mussten zugekauft werden, die Kosten hierfür betrugen 250.000,00 Ft (ca. 550,00 Euro).

Gestern fuhren wir zu einem Noteinsatz auf einen völlig heruntergekommenen Pferdehof. Hier sollten nach unseren Informationen 3 Komondor Rüden an kurzen Ketten , inmitten von Müll und Modder leben, die der Besitzer des Hofes nun erschießen wollte. Zum Glück kamen wir noch rechtzeitig und konnten diese drei Hunde in SIcherheit bringen, ein 4. Hund lief uns dann entgegen, den wir natürlich auch mit in unsere Station nahmen.

Wieder unerewartet, wieder mit dem Problem wohin mit den Hunden. Doch auch diesmal konnten wir dieses Problem lösen.

 

Hier nun noch ein paar bilder der letzten Einsatztage....

Ab Montag beginnen wir bereits mit der Vorbereitung des Augusteinsatzes.