Einsatz September 2025
Seit 8 Tagen befinden wir uns im September Einsatz.
Mit vollem Transporter kam ich am 02.09. wieder in unserem Tierheim an.
Die Flut an Notfällen und Neuaufnahmen reißt nicht ab.
Molly, eine 8 jährige Hündin wurde in unserem Tierheim abgegeben weil man sie nicht mehr "braucht". Es ist schon unfassbar genug, dass man einen Hund nach vielen Jahren einfach abgibt. Aber es ist noch unfassbarer ein derartiges Argument dafür zu hören.
Auch der kleine Eddy ist nun bei uns und musste bereits in die Tierklinik. Mehrere mit Eiter gefüllte Beule befanden sich auf seinem kleinen Körper. und musste punktiert werden. vermutlich steht auch in kürze noch eine OP an den Hinterläufen an.
Miri und Ilonka sind ebenfalls Neuankömmlinge bei uns. Auch sie wurden zur medizinischen Erstversorgung und Kastration direkt zu Tierarzt gebracht.
Die 12 Hunde die wir am Ende des letzten Einsatzes Aus den ostungarischen Tötungen befreien konnten leben sich von Tag zu Tag besser ein.
Neue Hilferufe warten darauf abgearbeitet zu werden. Derzeit werden diese Einsätze geplant und im Tierheim die Hunde neu vergesellschaftet, um so wieder freie Plätze zu schaffen. Der kleine Hogolyo konnte heute das Tierheim verlassen und befindet sich nun bei Regina zur Pflege.
Die kleine Enya, konnte nach erfolgreicher Notoperation vor einigen Tagen die Klinik verlassen und befindet sich nun in unserer Krankenstation. Ihr stehen jetzt 5 Wochen absolute Zwingerruhe bevor, damit die Wunden und die mit Schrauben versehenen Knochenbrüche gut verheilen. Unter Aufsicht darf sie in unsere Vorderen Bereich auch ein wenige Sonnen und frische Luft genießen.
Wieder einmal eine ereignis- und Arbeitsreiche Woche.
Am Sonntag werden wir eine kleine privat geführte Auffangstation besuchen. Da wir dort um Vermittlungshilfe gebeten wurden.
Darüber werden wir im nächsten Einsatzbericht informieren.
Einsatz September 2025/Teil 2
Wieder sind 1,5 Wochen des September Einsatzes geschafft. Während Enya und Eddy sich in der Krankenstation erholen, wird im Tierheim weiterhin an den Vorbereitungen für Herbst und Winter gearbeitet, denn langsam werden die Nächte kühler. Um so wichtiger ist es , das wir noch viee Hundehütten reparieren, Teilüberdachngen in den Gehegen bauen und Windfänge errichten.
Leider schreitet Enyas Genesung nicht wie gewünscht voran. Immer noch benutzt sie ihr rechtes Hinterbeinchen nicht, so das wir in der kommenden Woche nochmals zur Abklärung in die Tierklinik fahren.
Auch Eddy wir noch einige Zeit viel Pflege und Unterstützung benötigen. Sein Muskelaufbau zur Stabilisierung seiner Hinterbeine bedarf physiotherapeutische Begleitung und über längere Zeit Medikamente und Vitaminprodukte.
Fast täglich erhalten wir Notrufe und Hilfeersuchen. Viele Neuzugänge wurden aufgenommen. Und auch wenn es immer wieder schwierig ist noch Plätze freizuschaufeln, kommt es für uns nicht in Frage, notleidende Hunde abzuweisen.
Heute fuhr ich in eine ca. 240 Kilometer entfernte Tötung nach Ostungarn, da wir von einer Tierschützerin die Information erhielten das dort in den nächsten Tagen wieder Tötungen bevorstanden. Ohne lange zu überlegen wie wir freie Plätze schaffen, fuhr ich sofort los und konnte 8 Hunde dort herausholen, Weitere Hunde konnten wir durch Reservierung schützen, die wir dann in ca. 14 Tagen dort abholen werden. Gerne hätte ich noch weitere Hunde bereits heute mitgenommen. doch wir benötigen diese 14 Tage um unsere Quarantänestation wieder frei zu bekommen. Mit etwas Glück finden ja vielleicht bis dahin noch einige Schützlinge ein gutes Zuhause und machen so die Plätze frei für diese armen Seelen.