Einsatz September 2018 

NEUER EINSATZ IN UNGARN (1)
Vom 08. bis 22.09. bin ich wieder in Ungarn. Auch diesmal werde ich von dem österreichischen Team eine Woche lang unterstützt.
Gestern fuhr ich um 16 Uhr los, nach dem ich zuvor die Spenden in Bergheim und Elsdorf verladen hatte holte ich denn den Anhänger und die Spenden in Stolberg bei Christine und Norbert ab. An dieser Stelle einmal ein riesen Dankeschön an Norbert, der wie immer für eine sichere Fahrt sorgte und sowohl den Anhänger als auch den Transporter in Schuss hält.
Um 23 Uhr traf ich bei Nicole in Ulm ein. Dank Manuela und Nicole warteten auch hier enorme Futter und Sachspenden auf die Abholung. Bei dieser Gelegenheit sah ich auch unseren ehemaligen Schützling Aranka wieder, die sich wirklich zu einer traumhaften Hündin entwickelt hat. Gegen 0.30 ging es dann Richtung Ungarn.
Zunächst fuhr ich nach Pécs, wo ein kleiner Rauhhaardackel auf mich wartete. Er wurde wieder einmal einfach auf dem Grundstück zurückgelassen, wo er dann von einer aufmerksamen Nachbarin verpflegt wurde. Dank einer Tierschützerin in Pécs, die dort ein kleines privates Tierheim betreibt konnte Krümel dort bis zu meiner Ankunft sicher und liebevoll untergebracht werden. Sie kümmerte sich u Impfung, Chip und

EU - Pass, so das wir nur noch die Untersuchung seiner Beinchen und des Rückens durchführen lassen müssen. Um 21.15 kam ich dann in Kondoros an. Dort wartete Edith schon auf uns. Als erstes wurde Krümel mit meinen beiden Hunden zusammengeführt, damit er nicht im Zwinger schlafen muss. Nun liegt er mit in meinem Zimmer.
Ab Morgen dann geht der Ernst hier wieder los. ... wie immer werden wir berichten.


Tag 1+2+3 

 

Die ersten 3 Tage sind nun schon vorbei. Und bereits am ersten Tag mussten wir neue Notfelle von der Strasse holen. Direkt früh morgens auf dem Weg zum Kindergarten liefen Regina zwei Hunde über den Weg, Eine kleine ca. 4-5 Jahre alte Hündin die völlig vernachlässigt regelrecht um Hilfe bat, und ein Hunde-Opi, der ebenfalls verzweifelt über die stark befahrene Strasse lief. Beide ließen sich von Regina bereitwillig mitnehmen.
Bei der ersten Begutachtung stellten wir dann fest, das beide Hunde voller Zecken waren. Alle Zecken konnte Regina von den kleinen Körpern entfernen.
Die kleine Hündin ( Miss Stinky genannt, weil sie übelst roch ) mussten wir von Filz und Kot befreien.
Die Sachspenden ( einige Hundehütten ) wurden eingelagert für die Notauffangstation. Dann am Nachmittag den Transporter frei räumen, für den Transport der Hunde die zum Tierarzt mussten um auf Ihre Reise am 20.10. vorbereitet zu werden.
Dann folgte eine ca 600 KM weite Fahrt nach Pecs, um Darius und Fifi ( jetzt Bijou ) anzuholen. Diese beiden reisen am 20.10. in ihre Familien bzw. Pflegestellen
Am nächsten Tag dann folgte der Besuch in der Tötungsstation Salgotarjan. Hier erlebten wir dann erneut den ersten Tiefschlag.
Ein Schäferhund der dort als aggressiv galt, sollte heute wie vor zwei Wochen besprochen von uns abgeholt werden. Ihn wollten wir zu einem Trainer in die Pension geben und natürlich auch die Kosten dafür übernehmen. Erneut kamen wir zwar pünktlich wie versprochen, aber dennoch für den Hund zuspät. Er wurde wieder einmal trotz der getroffenen Vereinbarung eingeschläfert .Wieder stehen wir fassungslos vor dem Rätsel, warum man mit aller Gewalt diesem Hund die fest zugesagte Chance auf ein normales Hundeleben verweigerte. Eine weitere Puli Welpenfamilie sollten wir heute holen können.
Leider durften wir den Tötungstrakt wieder einmal nicht betreten. Man sagte uns statt dessen das die Welpen von zwei angeblichen Tierschützerinnen geholt wurden. Warum diese dann die Mami in der Tötung zurücklassen ist nicht nur unverständlich, sondern auch eine absolute unverantwortliche Frechheit. Vor allem weil wir versprachen nach der Quarantänefrist die ganze Familie zu nehmen. Die Welpen waren noch viel zu jung( max 4-5 Wochen) um von der Mami getrennt zu werden . Es ist einfach nicht zu begreifen.
Schlussendlich konnten wir aber dennoch 4 Hunde herausholen. Und meldeten uns für Freitag den 19.10. wieder an um dann weitere Hunde abzuholen deren Frist dann abläuft. Jetzt können wir nur beten, das wir dort dann diese Hunde auch finden und mitnehmen können.
Die in den letzten Tagen geretteten Hunde sind nun verteilt bei Regina und in unserem Tierheim in Kondoros . Da das Tierheim ebenfalls überfüllt ist, mussten wir bis in die Nacht noch Hunde vergesellschaften um die Neuzugänge unterbringen zu können. Opi Eduard und Bijou schlafen dann jetzt bis zur Reise in meinem Zimmer. Pimpa und eine kleine Pinscher Hündin müssen nach Auslauf, Fütterung und Schmuseeinheiten leider im Transporter übernachten. Aber alles ist besser als die Tötung. Morgen werden wir auch für diese beiden noch einen freien Platz schaffen., Pimpa wird morgen kastriert und kommt dann auf die Krankenstation. Und die kleine Pinscherdame werde wir schon zu einem passenden Hundekumpel setzen können.
Morgen ist ein neuer Tag, der dann hoffentlich keine weiteren bösen Überraschungen bietet.
Wir werden berichten............


Neuer Einsatz Tag 4 ( 11.09.2018)

Der Tag begann früh um 6.00 Uhr. Wir hatte recht viel zu erledigen. Zunächst fuhren wir mit Krümel und weiteren Hunden und Katzen in die Klinik. Impfungen, Zahnbehandlungen, Bluttests und Röntgen stand auf dem Plan. Leider war das Ergebnis des Röntgen von Krümel nicht wirklich erfreulich, denn Krümel hat sicherlich sehr lange mit großen Schmerzen gelebt und nun beraten wir mit den Ärzten was wir für Krümel tun können. Zurück im Tierheim wurden dann weiter Fotos und Videos der Hunde erstellt. Spenden verräumt, Gassigänge gemacht . Am Nachmittag stand dann der Besuch im Tierheim in Békéscsaba an. Auch dort machten wir Fotos und Videos für die Vermittlungshilfe und ganz besonders am Herzen lagen uns dabei die vielen Hunde, die nicht nach Deutschland einreisen dürfen. nun hoffen wir auf eine reelle Chance , das wir für diese dann mit Hilfe des österreichischen Teams ein zuhause finden können. Am Abend dann saßen wir zusammen um die gewonnen Eindrücke zu verarbeiten und die nächsten Tage zu planen. Denn es steht noch einiges an. Weiter Bilder folgen


Neuer Einsatz Tag 3 ( 10.09.2018)

Krümel, der von uns nun gesicherte kleine Dackelmann hat seine erste Nacht im Zimmer mit Bravour gemeistert. Was soll ich sagen. Er ist sogar stubenrein :-) Toller Junge! Wie ich gestern bereits berichtete kamen heute unsere Unterstützer aus Österreich bei uns in Kondoros an. Nach Begrüßung wurden dann die Hunde und vor allem die Neuzugänge angeschaut und beschmust. Dann gings ans ausladen der mitgebrachten Spenden. Gemeinsam konnten wir sowohl für die Hunde, als auch für die Katzen wieder für einen Monat das Futter mitbringen. Auch die lang ersehnte Kühl-/Gefrierkombination wurde von den beiden Damen aus Österreich mitgebracht und gespendet. Zahlreiche Telefonate im Kampf gegen die beiden Hundefänger aus Salgotarjan und Gyömrö wurden getätigt, die dann hoffentlich fruchten und uns in dieser Sache weiterbringen. Auch wurde unser Container weiter Einbruch sicher vor den Ratten gemacht. Erste Impfungen der kleinen Hundekinder wurden erledigt und die kranken Katzenkinder bekamen ihre Behandlung. Leider gibt es auch weniger schöne Momente und Nachrichten zu vermelden: Der liebenswerte alte Alex ( Hund unserer Kollegin Bea) musste leider erlöst werden. Wir konnten ihn noch einige Monate ohne Schmerzen und Qualen unterstützen, so das Bea und Alex die Zeit blieb sich angemessen und liebe- und respektvoll von einander zu verabschieden. Bea trauert noch sehr um ihren kleinen alten Freund und wir wünschen ihr die Kraft das die Trauer sich bald in wunderschöne Erinnerungen an die lange gemeinsame Zeit wandelt. Alex hat seine Ruhestätte in Beas Garten und vor allem in Ihrem Herzen gefunden. R.i.P. kleiner Freund.


Arbeiten an den Zwingern schreitet voran

 

Zur Zeit werden sowohl an der neuen Zwingeranlage als auch an den Zwingern des Altbestandes die Türen erneuert. Wieder ein großer Schritt für die Sicherheit unserer Schützlinge und die Arbeitserleichterung der Menschen vor Ort.

 


WIEDER NEUE SCHICKSALE IN DER TÖTUNGSSTATION
Für eine Hundemami (Chihuahua-Shi-tzu-Mix) mit 7 Welpen, die ihre Augen noch nicht einmal geöffnet habe, suchen dringend eine Lösung.

Sie sind jetzt in der Tötung in Salgótarján, wo es für sie so gut wie keine Überlebenschance gibt. Denn Krankheiten, Keime und fehlende tierärztliche Versorgung würden diesen Hunden der Reihe nach da junge noch nicht einmal begonnene Leben kosten. Gemeinsam mit den Tierschützerinnen vor Ort werden wir diese Familie nun versuchen dort herauszuholen, damit sie die dringend notwendigen hygienischen und tierärztlichen Versorgungen erhalten. 

Leider schaffen es in vielen Fällen die Welpen nicht bis zu Ihrer ersten Impfung zu überleben. Dennoch möchten wir nichts unversucht lassen, das Leben dieser kleinen Würmchen zuretten. 

Reservierungen sind ab sofort Möglich, Allerdings bitte unter Vorbehalt, denn wir wissen nicht, ob es alle dieser kleinen Hundekinder auch schaffen werden. 

BITTE UNTERSTÜTZT UNS BEI DER VERSORGUNG DIESER KLEINEN HUNDESEELEN:

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