EINSATZ UNSERER TIERSCHUTZKOLLEGEN IN UNGARN

am 08.06.2020

Heute holte unser Kollege Buksi aus der Tötungsstation. er wird nun bis kommendes Wochenende in unserer Auffangstation verbringen und dann in sein endgültiges zuhause reisen. Wir freuen uns das wir diesen Bär nun endlich in SIcherheit haben.

Zwei weitere Notfälle wurden dann heute gleich mit aufgenommen.

Ein kleiner schwarzer Rüde, der in einem sehr schlechten Zustand ist. Er saß ohne jegliche Tierärztliche Versorgung ebenfalls in einem der Tötungszwinger. Wohl wissend das hier wieder enorme Tierarztkosten auf uns zu kommen konnten wir diese Seele nicht zurücklassen. Ein extrem stark verletztes Auge, welches sicherlich sehr schmerzhaft ist erlitt dieser arme Kerl. Er wird noch heute zum Tierarzt gebracht um ihn sofort zu versorgen und weitere Schritte zu besprechen.

Die Dritte im Bunde ist eine kleine sehr abgemagerte Hündin, auch sie wird noch heute in die Klinik gebracht und bekommt erste Untersuchungen und sofort Hilfe.


Einsatz Juni 2020

Endlich ist es wieder soweit. Der erste 14 tägige Einsatz hat 20.06.2020, nach langer Auszeit wegen Corona, begonnen. Endlich konnte auch der von Stefanie P . gespendete Wohnwagen mit nach Ungarn. Somit haben wir nun auch in der Auffangstation eine Behausung und können kostenfrei übernachten. Und wie es so ist, ließen die ersten Notfälle nicht lange auf sich warten . Bereits am Abend der Ankunft fanden wir ein kleines Katzenbaby. Natürlich nahmen wir es sofort mit und merkten dann erst als wir die kleine versorgen wollten, das ihr ein Beinchen fehlt. Wie das passiert ist, wissen wir nicht. Wir wissen nur, das es gut ist, das wir die kleine gefunden haben, denn jetzt können wir sie tierärztlich versorgen lassen. Auch einen kleinen entlaufenen Kettenhund haben wir wieder aufnehmen müssen. Ein Dackel Mix, mit einer schweren Kette, die gereicht hätte einen Elefanten anzuketten. Dieser kleine Hund schleppte diese schwere Kette noch mit sich. Dann noch ein verletzter Jack Russel Mix, den unsere Kolleginnen in Szolnok betreuen. Hierzu wird Regina weitere Informationen posten.

Wieder Einmal beginnt ein Einsatz mit Notfällen, die uns unerwartete Kosten verursachen

Morgen werden wir die mitgebrachten Futter und Sachspenden in den einzelnen Stationen verteilen und die Gehege für die Seniorenhunde, die wir am Mittwoch aus der Tötung holen, vorbereiten.

Unser Senior Baron sollte eigentlich nun endlich für seinen Lebensabend in seine Familie reisen. Heute begannen wir mit der Fellpflege und mussten voller entsetzen feststellen, das Baron sowohl am hinten am Oberschenkel als auch am Bauch tumoröse Verwucherungen hat. Nun hoffen wir, das es möglich ist ihm mit einer Operation zu helfen doch noch einen schönen Lebensabend erleben zu können. Denn dieser überaus liebe und freundliche Hundemann soll nicht so von uns gehen. Er hat es verdient noch eine tolle Zeit bei seinen eigenen Menschen zu haben.

Auch unsere Jacky aus Österreich kam für das Wochenende um uns hier in Ungarn zu unterstützen .

Einige weitere Neuzugänge gibt es noch, über die wir noch weiter berichten werden. 2 neue Owtscharka Hündinnen, Eine Mami mit einem Welpen,

Einige Streuner in Kondoros. Über alle werden wir noch berichten.

Bereits am ersten tag schon wieder Einsätze ohne Ende.


Einsatz Juni 2020 (Tag 2) 22.06.2020

Es ist erst der Zweite Tag des Einsatzes und die Notrufe reißen nicht ab. Alleine am heutigen Tag erreichten uns wieder mehrere grauenvolle Videos und Bilder. Wir schaffen es kaum so schnell neue Gehege zu stelln, wie wir auf Notrufe reagieren müssen. Es ist als hätte alles darauf gewartet das wir wieder vor Ort sind. Alle Planungen der ersten Tage müssen verworfen werden, um dieschlimmsten Notfälle einzusammeln. Die nächsten 2 Tage werden wir damit verbringen quer durchs Land zu fahren und bisher 12 Hunde einzusammeln. Aus Tötungen, von der Strasse und von verlassenen Grundstücken. Senioren, Verletzte und Kranke sind wieder einmal mehr die die wir zuerst holen werden.

Zwei Leonberger Mixe, Mutter mit einer Verletzung am Rücken und ihr Sohn ungewollt zurückgelassen werden morgen aufgenommen. Ebenso eine kleine Mischlingshündin, die auf der Strasse lebt werden wir morgen abholen. Ein Senior, der verzweifelt seit Monaten auf der Strasse lebt und nach Anschluss an eine Familie vergeblich sucht kommt am Mittwoch zu uns. Er wird immer wieder verjagt und verstoßen bei der Suche nach Nahrung und Anschluss. 2 Viszla Hündinnen, die in der Tötung warten, Sowie einige Senioren die seit Jahren ohne Chance auf ein Zuhause in engen Zwingern sitzen. Ein weißer Boxer, Sie alle werden wir in den nächsten zwei Tagen abholen.

Und die Notrufe und Hilfeersuchen gehen immernoch weiter. Wir hoffen, das wir soviele wie irgend möglich in SIcherheit bringen können.

Wieviele es letztendlich dann sind , werden wir natürlich berichten. Das alles ist nur die Spitze des Eisberges. Denn es sind nur die Notrufe, aus einer einzigen Region. Ab Donnerstag dann sind wir in Kondoros. Was uns dort noch erwartet wissen wir noch nicht .

Auch bei Regina und Vivien kommen fast täglich neue Hilferufe an. Auch sie sind damit beschäftigt Tag ein, Tag aus neue Plätze zu suchen und Hunde aus den schlimmsten Ecken zu befreien. Hier nur ein Beispiel der Notruf-Videos die wir täglich mehrfach erhalten

Die Boxerhündin, die wir letzte Woche aufnahmen, ist nach wie vor zutiefst traumatisiert. Sie bewegt sich kaum in ihrem Gehege und kauert den ganzen Tag völlig verunsichert in einer Ecke des Geheges. Heute erfuhren wir, das sie vier lange Tage neben ihrem verstorbenen Besitzer gelegen hat. Für sie ist eine Welt zusammengebrochen. Täglich beschäftigen wir uns mit ihr. Versuchen ihr Vertrauen zu gewinnen. Heute konnten wir sie zum erstenmal mit einem einzigen Finger berühren. Sofort beginnt sie zu zittern und man merkt das sie Berührungen zur Zeit noch nur schwer erträgt. Ihre angstvollen Blicke sind für uns kaum zu ertragen.

Doch wir geben die Hoffnung nicht auf und werden unser Möglichstes tun um auch ihr den Weg in ein Happyend zu bahnen.

Die nächsten Tage dann zeigen was uns noch erwartet..

Aber wie immer werden wir unser bestes geben und natürlich berichten.

Kontakt für weitere Informationen:

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Einsatz Juni 2020. Tag 4

Ein guter Morgen sieht anders aus. Der Tag beginnt alles andere als erfolgversprechend. Nach 4 km jetzt stehengeblieben mit Reifenplatzer.

Und das bei eng gestrickten Terminplan. Nun ist zu hoffen das wir die Zeit nachher wieder Reinhold. Denn es warten einige Hunde auf ihre Rettung.

Es kann einfach mal nicht nach Plan laufen


Einsatz Juni 4. Tag / Teil 2

Der Tag begann schon it einer Katastrophe. Schon am frühen Morgen fuhr ich mit Nicole und Azuro in die Klinik. Absoluter Notfall, über den Nicole Arndt Állatmentő noch berichten wird. Nicht genug, das schon sich schon am frühen Morgen einer der HUnde in Lebengefahr befand, sollte der Tag auch nicht besser weiter gehen.

Auf dem Rückweg platze uns dann auch noch ein Reifen des Transporters. Wir verloren 4 Sunden bis das wir dank der Hilfsbereitschaft eines Anwohners von Szank die passenden Reifen holen konnten und diese dann montiert bekamen.

Endlich wieder fahrbereit mussten wir die ganze Tagesplanung umwerfen. Zum Glück konnten wir die Seniorenhunde und zwei Strassenhunde noch abholen und in Sicherheit bringen

9 Neuzugänge konnten wir so heute noch aufnehmen. 2 weitere werden wir morgen abholen.

Heute holten wir Willy, der seit über einem halben Jahr auf der Strasse vergeblich nach Hilfe suchte. Blue, der in seinem jungen Leben ( 9 Monate) bereits das harte Leben auf der Strasse kennenlernen musst, 2 Viszla Hündinnen 1,5 und 4 jahre, die aus einer Sicherstellung in der Station landeten.Einer der Viszlas fehlt ein Auge, welches jedoch bereits operativ behandelt wurde , Ein Schäferhundpäärchen, 13 und 10 Jahre alt, die als ungewollt ( weil sie den Besitzern zu alt waren) abgegeben wurden. Die Schäferhündin musste ebenfalls operiert werden da sie einen Tumor an der Milchleiste hatte. Liza, eine 9 jährige Mischlingshündin, die seit 5 Jahren hinter Gittern leben musste, Betyar, ein 10 jähriger Rüde, der seinen Besitzern im Leben als Film und Fernsehhund viel Geld eingebracht hat, auch er wurde einfach abgegeben und entsorgt weil er nun zu alt ist. Und ein weiterer Rüde, der Neurologische Probleme auf Grund einer inzwischen ausgeheilten Leishmaniose erkrankung auf weisst.

Alle diese Hunde hätten von dort aus nie eine Chance erhalten. Alle diese Hunde sind lieb, verträglich und unglaublich anschmiegsam. Und alle diese Hunde sollten nicht zu lange in unserer Auffangstation verbringen müssen, denn für einige läuft die Zeit unaufhörlich, und wir hoffen das sie die wenigen Monate oder Jahr noch erfahren dürfen das sie geliebt und gewollt werden.

Morgen müssen wir an anderer Stelle noch zwei weitere Notfälle aufnehmen. Auch darüber werden wir wieder berichten.

Nun ist ein harter und anstrengender Tag zuende und uns bleibt neben der Freude diese Seelen gerettet zu haben wieder nur die Traurigkeit und der emotionale Druck, das es dort noch viele weitere Hunde gibt die wir nicht mitnehmen konnten. Doch unsere Gedanken suchen unaufhörlich nach Lösungen für die zurückgebliebenen. Jeden Abend aufsneue fallen wir in ein emotionales Loch, denn wir wissen was geschieht, wenn wir diese Seelen nicht holen werden.

Morgen dann beginnt wieder die Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten in der Hoffnung noch einige dieser Hunde holen zu können.

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Einsatz Juni 2020, Tag 4 am frühen Morgen

https://www.newlife4dogs.de/eins%C3%A4tze-2020/juni-2020/

Auch dieser Tag fing na sagen wirs mal beschissen an.🤷‍♀️

Heute morgen ging ich zum Kennel runter da ich einen Hund Jammern hörte, natürlich schaute ich nach woher das kam, und fand Azuro Jammernd vor. Ich nahm ihn sofort aus dem Kennel und machte den Check ob er was hat. Ich konnte auf den ersten Blick so nichts erkennen, sondern nur das seine Hoden enorm vergrößert waren😲. Als ich jedoch an seiner Rute ankam jaulte er bitterlich auf. Ok, da ich nicht wußte was los ist, kontaktiert ich sofort den Tierarzt. Und sofort es ging los, hier noch mal ein riesen Dank an Holger der mit mir sofort zum Tierazt fuhr🙏. Dort angekommen begannen die sofortigen Untersuchungen.

Nach kurzer Zeit war klar was Azuro hatte, eine gebrochenen Rute, und dazu noch eine Pernalhernia, das heißt sein Darm ist in den Hoden Sack gerutscht😭. Passiert sehr oft bei unkastrierten Rüden.

Wird es zu spät bemerkt oder gar nicht führt es oft zum Tod. 😭

Sofort begann die Not Operation und ich stand da und weinte den es prasselte mal wieder alles auf mich ein.😭

Und eine Narkose bedeutet immer es kann alles passieren.

Azuro musste leider die Rute entfernt werden, und zwei seiner Wirbel. Wie er das gemacht hat? Ich weiß es nicht, wahrscheinlich im Gehege beim spielen passiert den er lebt mit anderen Hunden zusammen.

❗BEISSEREIEN gab es nicht, da dieses Rudel ein eingespieltes Team ist, daher war es sehr überraschend. ❗

Wahrscheinlich kann es passieren das er Stuhlinkontienent sein wird.

Denn er hat hat schon seit längerem etwas Probleme mit seinem Darm gehabt und verliert Kot und kann es nicht richtig kontrollieren.

Daher haben wir beschlossen das ich Azuro auf Gnaden Platz nehmen werde, und er frei leben kann.

Er hat die Operation inkl. Kastration sehr gut überstanden und ruht sich jetzt erstmal etwas aus, er ist auch schon etwas rum gelaufen und hat etwas getrunken essen darf er erst morgen etwas.🙏

Und zum aller Überfluss bei der Rückfahrt hat es bei Holger's Transporter den Reifen zerfetzt. 🤦‍♀️😭

Die aktuellen Kosten für diese Operationen belaufen sich auf ca 130 €.

Ich bitte daher wieder einmal mehr um eure Hilfe für den süßen Bub . Denn alleine kann ich das nicht finanziell momentan nicht schaffen. 😭😭😭🙏🙏🙏

Bitte Helft mit uns unter dem Verwendungszweck :

OP - Azuro

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Einsatz Juni 2020, Tag 5 und 6

Nach dem wir nun die letzten Tage wieder jede Menge Neuzugänge hatten, mussten wir gesten noch neue Welpen aufnehmen, für die wir ein Hilfeersuchen bekamen. Wir haben die kleinen natürlich nicht im Stich gelassen. ca 200 km fuhr ich am späten Nachmittag um diese Hundekinder noch in Sicherheit zu bringen. Den Neuankömmlingen von vorgestern geht es gut, und unser alter Betjar hat sogar schon ein zuhause gefunden. Nun bereiten wir ihn auf seine Ausreise ende Juli vor.

In einer weiteren Station wurden noch 6 Welpen untergebracht. Diese liefen mit ihren nur 5-6 Wochen auf der Strasse. Leider war von der Mami weit und breit nichts zu sehen. Gerne hätten wir auch ihr ein sicheres Plätzchen angeboten. Untergebracht sind die kleinen nun bei Edina.

5 Jungs und 1 Mädchen. Das Mädchen scheint sehr krank und schwach zu sein, so das es separiert werden musste und morgen in die Klinik gebracht wird. Derzeit können wir noch nicht sagen ob wir alle diese kleinen Mäuse auch durchbekommen, allerdings werden wir wie immer unser bestes geben und alles erdenkliche und mögliche dafür tun.

Wohl wissen das Welpen ohne ihre Mami in diesem noch jungen alter wieder tiefe finanzielle Löcher reißen, konnten wir sie dennoch nicht dort lassen.

Heute Morgen machte ich mich wiedereinmal auzf den weg für unser neues Projekt "Finally Good" Immer noch sind wir mit einem riesen Berg Behörden und Genehmigungswahnsinn beschäftigt. Alle stehen in den Startlöchern und keiner kann zur Zeit etwas tun. :-( Die Coronasituation hat natürlich ihren Teil dazu beigetragen, das es zu einem so langen stillstand kam. Nun hoffen wir, das es endlich voran geht.

Durch die Reifenpanne vor 2 Tagen, kam ich dann heute endlich mit Verspätung auch in Kondoros an. Mit mir dann auch die Futter und Sachspenden.

An Ruhe ist in den nächsten Tagen nicht zu denken, denn alles was nun noch auf dem Zettel steht muss in den letzten Tagen vor der Reise noch erledigt werden.

Während unserer Einsätze beginnen dann die Kolleginnen bereits mit Leinentraining und Vorbereitung der Hunde auf ihr neues Leben.

In allen Stationen häufen sich die Notrufe und Neuzugänge. Auch bei Vivien wurden neue Hunde untergebracht .

Wie immer werden wir auch von den kommenden Tagen hier berichten.

Roxy und Funny haben sich bereits zur Ruhe begeben , während der alte Mann hier noch arbeitet 


Einsatz Juni 2020, Tag 7

Nun ist eine Woche des Einsatzes fast vorbei. Und auch heute blieben wir nicht von Neuzugängen verschont.

Drei kleine Hunde suchten heute bei uns Schutz. Zwei von ihnen wieder mindestens 10 bis 11 Jahre als.

Es wird für uns immer ein Rtsel bleiben wie man alte Hunde einfach so auf die Strasse werfen kann.Wie wenig Herz muss ein Mensch besitzen diese kleinen Engel einfach auszusetzen. Uns laufen bei den Blicken in ihre Augen die Tränen. Man sieht die Furcht, Verzweiflung und Traurigkeit bei jedem einzelnen dieser Geschöpfe. Es dann noch fertig zu bringen und einfach losfahren bedarf schon enormer Herzlosigkeit.

Einer der drei kleinen ( der kleie Dackel Mix, ist dermaßen voll mit Flöhen und Flohkot, das bereits seine Haut sich entzündet hat von den ganzen Flohbissen. Die Flöhe sprangen zu hunderten auf seinem kleinen Köper herum .

Auch zwei kleine Senioren suchen nun dringend eine Lösung denn ins Tierheim oder in eine der Auffangstationen sollten sie nicht unbedingt. Dort ist es für diese alten kleinen Hunde viel zu laut und zu hektisch.

Auch in Salgotarjan wartet noch ein 13 jähriger Rüde auf seine Rettung. Noch wissen wir nicht wann wir ihn holen können, jedoch wird Regina sich darum kümmern und ihn reservieren, damit er nicht getötet wird.

Heute besuchten uns Vivien und ihr Mann in Kondoros. Dank der guten Kooperationen hier vor Ort erhalten auch wir nun Hilfe um die restlichen Aussengehege der Zwinger in Kondoros fertigzustellen. Einmal mehr zeigt sich wie wichtig es ist nicht gegen- sondern miteinandern zu arbeiten und zu kämpfen. Denn alleine ist man im Kampf für diese Seelen nicht stark genug. Leider gibt es jedoch immer wieder Tierschützerinnen und Organisationen, denen eine Kooperation nicht in den Kram passt. Im gegenteil.

Neid und Missgunst sind leider auch im Tierschutz weit verbreitet. Eigentlich sollte es hjedem, der ernsthaft sich Tierschützer nennen möchte doch egal sein welches Tier woher kommt wohin geht oder einfach nur Hilfe benötigt. Der Auftrag den man als Tierschützer angenommen hat, liegt doch bereits im Wort eindeutig verankert und sollte doch für jeden oberste Priorität haben: TIER SCHÜTZEN. Eine Aufgabe,die noch viele Generationen beschäftigen wird. Solange der Mensch die Welt zerstört, solange werden die schwächsten im Glied Leid ertragen müssen.

Also ist es doch als Tierschützer verdammt nochmal die Aufgabe soviel Leid wie möglich zu beenden oder zu verhindern.

So, das musste jetzt einfach mal raus.


Einsatz Juni 2020 Tag 7 und 8

Gute Reise kleiner Bingo 😭

Gestern berichteten wir auch von dem kleinen Hundemann, den Vivien völlig geschwächt bei sich aufnahm. Der kleine Mann hat leider den Kampf am frühen morgen verloren.

Um 3 uhr in der Nacht wurde er nochmals von Vivien versorgt. leider jedoch kamen wir für dieses kleine Hundekind zuspät und er schlief am morgen gegen 7 Uhr in Viviens Armen ein.

Das sind immer wieder Situationen, die unser Team an den Rand des ertragbaren bringen. Wie gerne hätten wir ihm ein tolles Leben gegönnt.

Danke an alle, die uns hier mit der Versorgung des kleinen Mannes unterstützt haben.

Bitte mekdet euch kurz bei uns, danit wir nicht verwendete Gelder die für diesen kleinen Hundejungen eingegangen sind zurückerstatten können.

EIne Auflistung der bisher entstandenen Kosten werden wir dann gerne nachreichen, damit es für jeden hier auch nachvollziehbar ist.

Wir sind sehr traurig, euch keine besseren Nachrichten übermitteln zu können.

Nochmals den allerherzlichsten Dank an alle die uns unterstützen.


Einsatz Juni 2020, Tag 9 + 10

Gestern am späten Nachmittag trafen Claudia und Moni aus Tirol hier in Kondoros ein. Neben den Spenden aus Deutschland, brachten auch diese beiden eine Menge Spenden mit.

Nach der Begrüßung begannen wir dann alle gemeinsam diese Spenden auszuladen. Nun ist unser Futterlager wieder für einige Wochen gefüllt. Nachdem wir dies erledigt hatten gönnten wir uns noch ein gemeinsames Abendessen und alle zogen sich dann in ihre Unterkünfte zurück.

Der heutige Tag war den Hunden von Kondoros gewidmet. Claudia und Moni beschäftigten sich zunächst damit die Hunde Gassizuführen und aktuelle Bilder und Videos zu erstellen, do daß wir euch in den nächsten Tagen und Wochen auch alle Neuankömmlinge vorstellen können. Am Nachmittag dann war Zeit für kosmetische Versorgung und Wundbehandlungen. Baden, scheren Wunden reinigen,und desinfizieren, füllten den Rest des Tages vollkommen aus.

Auch die bei jedem EInsatz notwendige Teambesprechnung mit dem Tierheimpersonal, sowie die Abrechnungen der Kosten der letzten Monate erfolgten heute am späten Nachmittag..

Eine kleine traurige Maus hat es mir persönlich mal wieder sehr angetan. Die kleine Zoe, die wir erst vor ein paar Tagen völlig verzweifelt von der Strasse retten konnten wurde heute ebenfalls Gebadet. Nun ist der ganze Flohkot auch entfernt. Zoe ist nun ein sauberes Mädchen und schläft seit heute mit im Wohnwagen 🥰 Ich brachte es einfach nicht übers Herz sie wieder in den Zwinger zustecken.

Morgen fahre ich dann gemeinsam mit Claudia und Moni nach Szank. Auch dort warten noch viele Neuzugänge auf ihr Fotoshooting.

Auch darüber werden wir wieder berichten.


Einsatz juni 2020 Tag 11

Claudia und Moni gemeinsam mit uns im EIsatz für die Hunde.

Danke für eure Unterstützung.

Tag 2 in Ungarn - heute sind wir ins ca. 160km entfernte Szank gefahren, auf den Hof zu Nicole von Paradise of Dogs.

Wir begannen mit dem Fotografieren der zu vermittelnden Hunde und mussten immer wieder Pausen einlegen, denn bei 33 Grad halten es auch die Hunde nicht lange in der Sonne aus. Wir haben von allen Hunden Fotos gemacht und anschließend wurde noch eine Hündin verladen, die am Freitag ausreisen darf. Eine weitere Hündin nehmen wir mit ins Tierheim Kondoros (Kondorosi Állatvedő Egyesület). Abends haben wir uns noch eine Pizza geholt - gar nicht so einfach, zwischen 20 Huskys Pizza zu essen 😅 und jetzt sind wir mit Holger von Newlife4Dogs e.V. Menschen mit Herz für Hunde in Not wieder auf dem Weg nach Kondoros, wo wir alle hundemüde ins Bett fallen werden.


EINSATZ JUNI, LETZTER TAG

Heute war unser letzter Tag im Tierheim Kondoros. Bendegusz, ein älterer Pulimix und Angsthund, der schon sehr lange im Tierheim sitzt, brauchte dringend einen neue Frisur, denn er war komplett verfilzt. Das Problem aber war, dass er sich nicht berühren lässt und sofort schnappt wenn man ihn bedrängt.

Deshalb gaben ihm die Damen vom Tierheim schon morgens eine Portion Sedalin um ihn zu beruhigen. Ohne Sedierung wäre es unmöglich gewesen, ihn zu scheren.

Nach längerem Warten und kleineren Kämpfen schlief er dann doch halbwegs ein und wir konnten ihn von den alten Zotteln befreien und ihm ein Spot On gegen Zecken und Flöhe auftragen. Es wird wahrscheinlich noch lange dauern bis sich jemand der Herausforderung "Bendegusz" stellt und er ein Zuhause findet.

Währenddessen bereitete Holger alles für den Transport vor, die große Reise in eine neue Zukunft für einige Hunde aus Kondoros und anderen Tierheimen. Die Damen frisierten, striegelten und versorgten die Reisehunde und dann ging es los mit dem Einladen. Insgesamt durften wieder 32 Hunde aus Kondoros, Keszeg, Solnok und Szentes die Reise antreten.

Wir wünschen ihnen alles, alles Gute in ihrem neuen Leben, wir wünschen uns dass ihnen noch viele weitere Hunde folgen dürfen und bedanken uns ganz herzlich bei unserem Ungarischen und Deutschen Team für die tolle Zusammenarbeit . Ohne euch alle wären diese Erfolge unmöglich .